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Deutschlands größte Spendenplattform

Leben im Abseits e. V.

wird verwaltet von S. Groth

Über uns

Leben im Abseits will die Situation von Hilfsbedürftigen verbessern, die Zusammenarbeit mit bestehenden Initiativen fördern, Konzepte für gemeinsame Projekte erstellen und die Öffentlichkeit und Politik für die Thematik des unwürdigen Lebens auf der Straße sensibilisieren.
Unsere Kampagnen und Projekte basieren auf gründlicher Recherchearbeit und der Zusammenarbeit mit Fachstellen. Wir arbeiten mit medialen Mitteln und öffentlichkeitswirksamen Aktionen, Kampagnen und Projekten.
Mit Zeit-, Sach- und Geldspenden unterstützen wir nachhaltig tätige Einrichtunge der Obdachlosenhilfe, damit die Hilfe dort ankommt, wo sie am nötigsten gebraucht wird - bei den obdachlosen und bedürftigen Menschen!
Um unsere Aktivitäten wie z. B. Kampagnen, Projektarbeiten an Schulen, Ausstellungen, Lesungen, etc. leisten zu können, sind wir dringend auf Spenden angewiesen.

Letzte Projektneuigkeit

News im Juni

  S. Groth  26. Juni 2024 um 09:22 Uhr

Der Sommer bringt in diesem Jahr nicht nur Sonne und gute Laune, Deutschland ist im EM-Fieber! Für die meisten ist es ein Sommermärchen, doch für die Menschen, die auf Hamburgs Straßen leben müssen, bedeutet dieses internationale Event noch mehr Verdrängung. Touristen aus ganz Europa strömen in die Stadt und sollen das Versagen der Hamburger Sozialbehörde nicht zu sehen bekommen. Mit Bußgeldern und Platzverweisen werden obdachlose Menschen aktiv vertrieben.
 
Neben der Hitze müssen sie zudem jetzt auch noch mit feiernden, alkoholisierten Menschenmassen zurechtkommen. Bitte nehmt Rücksicht auf die Menschen und schaut besonders an heißen Tagen, wenn jemand in der Sonne liegt, ob er oder sie eventuell Hilfe benötigt.

Ein Lichtblick brachte die EM aber auch für obdachlose Menschen: Im Schatten der „großen“ EM und offiziellen Hamburger Fanzone hat in der letzten Woche die „Homeless EURO 2024“ im Straßenfußball stattgefunden. Mit Unterstützung des FC St. Paulis traten acht Nationalteams gegeneinander an. Die Litauische Mannschaft konnte am Freitag im Finale den Titel mit einem 4:2 klarmachen. NDR-Artikel


Unmenschliche Zustände in städtischen Einrichtungen?

Es ist der erste Satz unseres Grundgesetzes: Die Würde des Menschen ist unantastbar! Wie unfassbar ist es dann, dass der Hamburger Senat die Menschenwürde mit Füßen tritt?

Anfang Juni erreichte uns die unglaublich grausame Geschichte eines pflegebedürftigen Mannes in der städtischen Unterkunft in der Friesenstraße. Mitarbeiter*innen von Hinz & Kunzt fanden ihn bei ihrem Besuch „nackt auf dem Bett liegend vor, eingenässt und eingekotet, mit Wunden am ganzen Körper und umschwirrt von Fliegen“. Nach einer Notoperation und einem künstlichen Koma wird er leider auch in Zukunft ein schwerer Pflegefall bleiben. Wer hat das zu verantworten?

Seit Jahren kritisieren wir die Obdachlosenpolitik des Hamburger Senats und der Sozialbehörde. Mahnwachen, Demonstrationen und immer wieder der Appell, dass es so nicht weitergehen kann!Wir haben immer wieder das Gespräch gesucht und uns an runden Tischen die Zähne an Behördenvertretern ausgebissen. Immer wieder heißt es: „Es ist doch alles super, Hamburg ist bestens aufgestellt.“

Nein! Was Ihr zu verantworten habt, ist kriminell und so menschenunwürdig, dass wir kaum Worte dafür finden! Hinz & Kunzt hat nun Strafanzeige gestellt und wir hoffen, dass ALLE Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden! Hinz & Kunzt Artikel


Neuigkeiten vom Projekt: "Der Schritt Vorwärts - Ein Weg aus dem Abseits"

Auf Hamburgs Straßen herrscht EM-Fieber! ⚽️🏆 Auch wenn die feiernden Massen eine ergiebige Einnahmequelle für Pfandflaschensammler bieten, konstatieren wir in den letzten Monaten deutlich verstärkte Bemühungen der Sicherheitskräfte, obdachlose Menschen aus dem Sichtfeld der angereisten Touristen zu verbannen.

Immer mehr bettelnde Menschen werden aus Bahnen vertrieben und sogar mit Bußgeldern belegt. Selbst der einfache, friedliche Aufenthalt im Bahnhof wird ihnen oftmals verwehrt. Diese unmenschliche Behandlung bedürftiger Menschen ist für uns immer wieder erschreckend. Umso glücklicher sind wir in diesen Momenten, auch wieder von schönen Erlebnissen aus unserem Projekt berichten zu können.

Drei Jahre nach Projektstart bleibt die größte Herausforderung, Menschen in Wohnraum zu vermitteln. Dennoch schaffen es fast alle Teilnehmer*innen mit Unterstützung, eine permanente Unterkunft zu finden. So auch wieder in diesem Monat: Ein Teilnehmer konnte in eine neue Wohnunterkunft ziehen und auch eine neue Person ist bereits eingezogen.
Bei der Unterbringung ihrer Klienten haben die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter leider wenig Optionen. Einige Glückliche ergattern vielleicht im Winter einen Platz in einem der wenigen Wohncontainer mit etwas Privatsphäre und Ruhe. In diesen Monaten werden dann gemeinsam die ersten Schritte für eine Rückkehr ins Regelsystem gemacht. Aber mit Ende des Winternotprogramms müssen auch sie wieder auf die Straße. Diese Erfolge sind dann natürlich in Gefahr. Auch wenn in dieser Zeit etwas Langfristiges gefunden wird, sind oftmals Wartezeiten damit verbunden.

In solchen Fällen fungiert das Projekt „Vorwärts“ als Zwischenstation und ermöglicht es, diese Wartezeit zu überbrücken und die Klienten weiter zu festigen. Ohne Projekte wie dieses bliebe dann meist nur der Weg zurück auf die Straße.

Danke, dass Ihr das mit Eurer Unterstützung verhindert und den Menschen so die Chance gebt, aus diesem höllischen Kreislauf herauszukommen! 🥰 Mehr zum Projekt


St. Pauli sind wir alle!

Auch wenn der magische FC jetzt in einer ganz anderen Liga spielt, der FC St. Pauli ist seit jeher für alle da und unterstützt die Menschen, die Hilfe brauchen. Auch unser nachhaltiges Projekt "Der Schritt Vorwärts - Ein Weg aus dem Abseits" wird seit dem ersten Tag vom Verein unterstützt. Tausend Dank an den FC St. Pauli für dieses großartige Engagement. 


Letzte Chance für eine eigene Spendenaktion auf Facebook

Zum 1. Juli wird die Möglichkeit auf Facebook Spenden zu sammeln vom Großkonzern Meta eingestellt. Jahr für Jahr habt Ihr uns auf Facebook mit Euren Geburtstagsspendenaktionen tatkräftig unterstützt. Tausend Dank dafür! Nun hab Ihr leider nur noch bis zum 30. Juni die Möglichkeit über Facebook zu spenden oder eine Spendenaktion zu organisieren.

Wir arbeiten derzeit an einer Alternative und werden Euch darüber informieren, sobald diese umgesetzt ist. Natürlich könnt ihr auch immer über PayPal, Betterplace oder direkt auf unser Konto spenden.


Gemeinsam sind wir stark 💪

Selbst in den schwierigsten Zeiten werden wir durch Euch ständig daran erinnert, wie viel Gutes Menschen gemeinsam erreichen können. Wir sind unendlich dankbar für Euer Engagement und Eure unglaubliche Spendenbereitschaft! Vielen lieben Dank an alle unsere Unterstützer*innen da draußen!

Das Team von Leben im Abseits e. V.

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