
Erforschung von Hirnmetastasen
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Über das Projekt

Wir wollen mit diesem Forschungsprojekt bessere Einblicke in Entstehung und Wachstum von Hirnmetastasen erhalten. Hirnmetastasen kommen heutzutage immer häufiger vor, insbesondere bei Patienten mit Lungenkrebs oder Mammakarzinom. Andere Krebsarten die relativ häufig in das Gehirn metastasieren können, sind das Melanom sowie das Nierenzellkarzinom. Abgesehen von der operativen Entfernung von Hirnmetastasen sowie nachfolgender Bestrahlung und/oder Immuntherapie existieren zurzeit keine gezielten Therapiestrategien bei diesen Patienten.
Hirnmetastasen zeichnen sich dadurch aus, dass bösartige Tumorzellen eng mit anderen Zelltypen des Gehirns wie etwa Immunzellen oder Astrozyten interagieren. Immunzellen können hierbei entweder hemmend oder aber auch fördernd auf das Wachstum von Tumorzellen wirken. Einige dieser Mechanismen wurden kürzlich aufgedeckt (Valiente et al., Cell, 2014; Wasilewski et al., Front. Oncol., 2017; Priego et al., Nat. Med., 2018). Jedoch sind weitere Forschung und der Einsatz neuer Methoden zur genaueren Charakterisierung der Interaktionen von Tumorzellen und Immunzellen bei Patienten mit Hirnmetastasen nötig.
Krebspatienten, bei denen Hirnmetastasen erst im späteren Verlauf der Erkrankung entdeckt werden, haben bereits oft eine Therapie wie Immuntherapie, Bestrahlung oder Chemotherapie hinter sich ("vortherapiert"). Dagegen gibt es wiederum zahlreichen Patienten, bei denen Hirnmetastasen das erste Anzeichen einer bösartigen Erkrankung sind - diese Patienten haben keine Vortherapie erfahren ("Therapie-naiv"). Unsere Fragestellung ist nun, inwiefern sich die Immunzellzusammensetzung von vortherapierten und Therapie-naiven Patienten unterscheidet und im Zuge der Therapie ändert.
Hierfür haben wir mit unseren Kollaborationspartnern eine Methode etabliert Metastasengewebe mittels verschiedener Immunmarker anzufärben (multiplex IHC). Ziel ist es Immunzellen in Geweben von nicht vorbehandelten und vorbehandelten Patienten mit Hirnmetastasen zu charakterisieren, um so mögliche Resistenzmechanismen zu entschlüsseln.
Kontodaten:
Kontoempfänger: Charité-Universitätsmedizin Berlin
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