Im Herzen des Regenwalds liegt Yokungeteka.Die Menschen dort gehören zum trad.Nkole-Königreich,dessen Familienverband vor Jhdten von anderen Savannenvölkern in menschenfeindl. Urwald verdrängt wurde.Aus Kriegern/Jägern wurden Waldbauern u Fischer.Dank umsichtiger Führung erarbeiteten sie sich bescheidenen Wohlstand:neben der Grundnahrung Maniok bauten sie vor allem Mais u Bohnen an.Ein innovativer Regent führte erfolgreich Trockenreis ein,sowie Fischteiche für eine gesunde Ernährung.Pilze,Raupen,Wild,Gemüse,Früchte sammelten sie im Wald.Zum Verkauf kam Kaffee;die Kautschukplantage sicherte regelmässiges Einkommen.Kinder konnten zur Schule zu gehen,einige in eine gute Ausbildung in der Landeshauptstadt.Dann passierte die Katastrophe,mit der niemand gerechnet hatte:es gab Krieg,und der kam bis in diese abgeschiedene Region.Und er blieb.Für ein ganzes Jahrzehnt,mit anschl.militär. Besetzung.Die Europäer verliessen fluchtartig die Region,um nicht wiederzukommen;darunter die Händler,die die Landwirtschaftsprodukte aufgekauft hatten.Von Plünderungen,der Zerstörung der Infrastrukur hat sich die Region bis heute nicht erholt.Dörfer mussten aufgegeben werden.Die einheimische Bevölkerung konnte nicht weglaufen:sie flüchtete in den undurchdringlichen Urwald.So auch die Bewohner von Yokungueteka.Sie richteten sich in provisorischen Camps ein.Es dauerte Jahre,abgeschnitten von der Welt,bis sie zögerlich ihr Dorf wieder in Besitz nahmen.Alles musste neu aufgebaut werden.Die Felder hatte sich der Wald geholt...
Um die Rückkehr der Dorfbevölkerung zu unterstützen und den Wiederaufbau,schlossen sich einige Bauern zusammen,begleitet durch die Selbsthilfeorgan. des Nkole-Volkes FoLiNko. Fischteiche,ein Palmenhain wurden angelegt.Dazu legten sie natürl. Palmenbestände im Wald frei damit sie besser wachsen können,pflanzten neue.Diese Arbeit verlangte den mittellosen Waldbauern viel ab:1Palme benötigt 4-5 J Arbeit bis Ertrag.Also ein Projekt in die Zukunft,das Ausdauer u Durchhaltevermögen fordert.Nicht ganz einfach,wenn Kinder hungern,es an allem fehlt.Etwas erleichtert wurde dieser Einsatz durch gespendetes Arbeitsgerät.Seit 2Jahren tragen die Jungpalmen Früchte,erstes Palmöl konnte gewonnen werden:für die lokale Küche,Brennstoff für einfache Lampen.Jetzt wollen die Bauern ihr beispielgebendes Projekt weiter voranbringen: 1 eigene lokale Ölmühle-die Benutzung der fremden kostet einen Grossteil der Erträge.Der Hain verlangt eine Auffrischung,damit er weiter und verbessert Früchte trägt.Mit gesteigerter Ölproduktion samt Schaffung von Lagermöglichkeiten wollen die Bauern ihre Aktivitäten um eine Seifenproduktion ergänzen.Seife ist das Haupt-Hygiene-Produkt:Körperpflege,Abwasch,Kleiderwäsche-in der Region rar&teuer.Auf den regionalen Märkten ist sie gefragt..Mit 1Teil des Erlöses will die Bauernvereinigung soziale Bedarfe im Dorf finanzieren.Seife aus Palmöl und Zitronengrasessenz ist zudem ein wirksamer erschwinglicher Malariaschutz.Da Mittel fehlen,bitten sie um Unterstützung.