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Charly. Glückliche Geschichte zum 4. Advent.

F. Margarita
F. Margarita schrieb am 22.12.2019

Liebe Freunde, ich wünsche Euch einen wunderschönen 4. Advent und eine besinnliche Zeit im Kreis eurer Lieben.

Der Lebensanfang von Charlik war wenig beneidenswert. Seine streunende Mutter suchte ein Obdach und kam auf eine Farm. Dort hat sie ihre Welpen zur Welt gebracht. Aber sie waren dort so unerwünscht, dass der Besitzer der Farm Leute mit Gewehren gerufen hat. Und die ganze Familie wurde getötet. Nur der kleine Charlik hat es geschafft, sich zu verstecken. Meine Bekannte, die von diesem grausamen Mord gehört hatte, konnte ihn danach finden. Sie hat den Platz abgesucht und hat einen kleinen Welpen gefunden, der vor Angst zitterte. Sie fing an, zu suchen, wo sie ihn unterbringen konnte, mindestens für eine kurze Zeit. Natalja konnte ihn nicht zu sich nach Hause bringen. Jemand hat ihr eine Pflegestelle in der Stadt empfohlen, wohin sie Charlik auch gebracht hat. Nach drei Monaten hat Natalja mich angerufen und gesagt, dass sie wegen Charlik sehr beunruhigt ist. Die Besitzerin der Pflegestelle hat auf Telefonate nicht geantwortet, wenn schon geantwortet, dann in einem sehr betrunkenen Zustand.

Mein Mann und ich sind hingegangen und haben sie gebeten, uns Charlik zu zeigen. Die Besitzerin hat ihn mit Müh und Not auf den Hof gebracht. Er hat sich gewehrt und man konnte merken, dass er noch nie draußen gewesen war. Der arme Welpe sah aus, wie ein krummgewordener Greis, der alle Missgeschicke der Welt erkannt hat. Er schaute sich wie abgehetzt um, zitterte vor Angst und stank schrecklich nach Urin. Sein Haar war glanzlos, er hatte riesige gelbe Kreise unter den Augen, das ist ein Merkmal der Avitaminose.

Wir waren so schockiert, dass wir nicht einmal Fragen stellten. Wir haben einfach den Charlik abgeholt. Und in jenem Moment wurde die Tür der Hölle für ihn für immer geschlossen. Nach 2 Monaten der Adaptation wurde er auf eine Pflegestelle nach Deutschland geschickt. Dort hatte er auch nicht sofort Glück, musste einige Pflegestellen wechseln. Aber die Lebensbedingungen waren überall gut und Charlik fing an, sich zu öffnen. Er sah nicht mehr aus, wie ein abgehetztes Tierchen, sein Blick ist sicher und fröhlich geworden. Aber seine Angst ging nicht ganz weg. Deswegen war ich so froh, als ich hörte, dass eine gute Familie Charlik adoptiert hatte. Aber ich war doch abwartend, dachte, dass sie ihn zurückgeben könnten.

Offen gestanden gibt es nicht so viele Menschen, die einen verängstigten ganz gewöhnlichen schwarzen Hund adoptieren würden.

Nach einiger Zeit ist Charlik grösser geworden, er hatte ein erfülltes Leben in dieser Familie, wurde mit Liebe und Fürsorge umhüllt. Eines Tages habe ich seine Fotos bekommen. Ich konnte ihn kaum erkennen. Statt einem gebückten Greisen mit leblosem Blick habe ich einen jungen lebensfrohen Hund gesehen, mit einer stolzen Statur und glänzendem Fell.

Das Alte ist für immer vergangen. Das Leben von Charlik kann man auf vielen Fotos sehen, die ich Euch heute zum angucken anbiete.

Ein Brief von seiner Frauchen:

"Charly liebt es frei umherzurennen, mit seinen Hundefreunden zu spielen, er liebt es seinen Dummy (Spielzeug) zu suchen. Er ist ein lustiger und sehr eigenständiger Hund. Er ist ein stolzer Hund der sehr sozial mit anderen Hunden ist. Früher hatte er vor vielen Dingen Angst, das ist heute kaum noch. Er liebt auch das kuscheln auf der Couch. Ich bin überglücklich mit Charly und habe viel durch ihn gelernt. Er ist wunderschön. Die Kleine mit ihm ist Eva, seine feste Hundepartnerin.
Bin glücklich Charly zu haben "


"Wenn wir unsere Herzen und Arme öffnen, um anderen zu helfen, zu trösten und zu lieben, dann öffnen wir auch unsere eigenen Herzen, um Hilfe zu erfahren, getröstet und geliebt zu werden. Durch diese warmherzige, mitfühlende Energie die wir damit erschaffen, geschehen kleine Wunder und unsere tiefsten Wunden beginnen zu heilen."

Liebe Petra, vielen Dank Dir und Deiner Familie für Eure heilende Liebe, für das glückliche Leben von Charlik. Ich danke Euch vom Herzen!

Helft uns weiter zu solchen Geschichten!!!

Ich habe momentan 80 Katzen, 10 Hunde und ein Kaninchen. Ihr Lebensunterhalt kostet schon viel und wir haben nicht genug dafür. Bitte helft uns mit einer kleinen Unterstützung. Jeder Euro zählt.

Wir schaffen es nicht ohne Euch!












































































































Charly. Glückliche Geschichte zum 4. Advent.