Unterstützung zur Erhaltung vom Obst- und Waldlehrpfad in Unterlenningen
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Über das Projekt
Die „Hopfenburg“ in Unterlenningen wurde um 1860 von dem pensionierten
Notar Erhard erbaut. Der Erbauer hatte die Absicht Hopfen und Pfefferminze anzubauen, hatte damit aber wenig Erfolg und veräußerte seine „Hopfenburg“ mit den dazugehörigen Ländereien an das weit über Württemberg hinaus bekannte pomologische Institut Lukas in Reutlingen.
Das Haus Lukas legte Baumschulen an und bildete Obstfachleute aus. Die Obstbauschüler kamen aus ganz Europa, um unter dem Verwalter Waggershauser den Obstbau zu erlernen. Die schlechte Lage des deutschen Obstbaus nach dem I. Weltkrieg veranlasste die Firma Lukas ihren Besitz zu veräußern. Ein Stuttgarter Geschäftsmann mit Namen Herz erwarb den Besitz und richtete eine Rennpferdezucht ein. Dies lohnte sich offenbar nicht, denn 1923 erwarb die Gemeinde Unterlenningen die „Hopfenburg“ mit den Grundstücken. Die Gemeinde hat danach viele Grundstücke an ihre Bürger verkauft oder verpachtet. Das Wohngebäude blieb im Eigentum der Gemeinde und wurde bis zum Abbruch im Jahr 1953 bewohnt. Die Hopfenburg hatte keinen Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung. Ein Brunnen neben dem Ökonomiegebäude war für Mensch und Tier bis zuletzt die einzige Wasserversorgung. Im Mai 1980 wurde vom Verein beschlossen die Mauer und den Brunnentrog vom Verfall zu bewahren. Herr Bürgermeister Schneider hat dieses Vorhaben sofort begrüßt. Die Vereinsmitglieder leisteten damals etwa 400 freiwillige Arbeitsstunden während die Gemeinde Lenningen die Materialkosten übernahm. Am 5. Oktober 1980 wurde das renovierte Hopfenburgbrünnele eingeweiht.
Der Obst- und Gartenbauverein Unterlenningen wurde im Jahr 1928 gegründet.
Die Ziele waren, den Obstbau zu fördern durch Ausbildung und Pflege, Schädlingsbekämpfung, Sortenwahl und Umpropfen. Auch die Absatzförderung war schon damals ein Ziel.
Dieser Tradition folgend, stand Anfang 1996 die Verpflichtung zur Erhaltung von alten und selten gewordenen Obstsorten auf der Unterlenninger Gemarkung. Dieses Anliegen hat unser ehemaliger Vorstand und heutiger Ehrenvorsitzender Friedrich Klein im selben Jahr Herrn Bürgermeister Schneider vorgetragen. Der Bürgermeister hat dieses Vorhaben wiederum begrüßt. So wurden im März 1996 auf einem Grundstück der Gemeinde oberhalb des Wasserhochbehälters zehn Apfelhochstämme gepflanzt. Die Grundlage für den Obstlehrpfad war geschaffen.
Wir sehen in der Unterhaltung vom Hopfenburgbünnele und der Pflege des Obst- und Waldlehrpfades einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung des landschaftlich prägenden Streuobstbaus in Lenningen. Die Gemeinde Lenningen verfügt somit über einen Lehrpfad an historisch bedeutender Stelle. Der Obst- und Gartenbauverein Unterlenningen 1928 e.V. fühlt sich dieser Tradition schon seit vielen Jahrzehnten verpflichtet, und wird weiterhin für die Pflege und Unterhaltung des Hopfenburgbrünneles und des Lehrpfades sorgen.
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