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Ein Sandsack-Haus für Flutopfer in Malawi

    Support Malawi Heidelberg e.V.
    Ein Projekt von Support Malawi Heidelberg e.V. in Rumphi, Malawi
    Sandsack-Haus für Flutopfer in Malawi. Überall auf der Welt zum Hausbau eingesetzt. Einfache, preiswerte Bausweise: Plastiksäcke werden mit Sand gefüllt, zugenäht und zu Wänden aufeinander geschichtet. Spenden helfen Jugendlichen zum Verdienst.

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    3.360,48 €von 4.096 € gesammelt
    82 %finanziert
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    Über das Projekt

    H. Wegener von Support Malawi Heidelberg e.V. ist für dieses Projekt verantwortlich
    Das ist neu: Jugendliche bauen ein Sandsack-Haus. In Malawi, Südost-Afrika, werden Häuser auf dem Land meist nach demselben Schema gebaut: zunächst wird ein guter Platz ausgesucht, dann werden Lehmziegel geformt und aufgeschichtet und dann 24 Stunden gebrannt. Aber diese Häuser brauchen viel Holz zum Brennen der Ziegel und viel teuren Zement zum Bau der Wände.
    Als ich vor drei Jahren von einer alternativen Bauweise hörte, war sofort mein Interesse geweckt. Ein Haus aus Sandsäcken? Aber ja, auf den zweiten Blick ist das einleuchtend: Sandsäcke aufeinandergeschichtet sind sehr fest, werden immer im Deichbau eingesetzt. Und Sandsäcke werden seit vielen Jahren überall auf der Welt auch zum Hausbau eingesetzt. Das Prinzip ist sehr einfach: neue oder gebrauchte Plastiksäcke werden mit Sand gefüllt, zugenäht und zu Wänden aufeinander geschichtet. Zwischen jede Lage kommt Stacheldraht gegen ein Verrutschen. Für die Tür und Fenster wird Platz gelassen. Zum Schluss kommt das Dach darüber – fertig.
    Ich hatte gleich die Idee, diese innovative, ressourcenschonende Methode in Malawi einzuführen und solch ein Haus als Prototyp in Rumphi zu bauen, zusammen mit dem Roscher Youth Development Center. Denn dort gibt es viel Platz, einen engagierten Leiter und interessierte Jugendliche. Als ich im Mai dort war, haben wir ein Doppelhaus begonnen, 2 Wohnräume und 2 Toiletten.
    Zunächst das Werkzeug besorgt, Schaufeln, Stacheldraht und gebrauchte Dünger- und Zuckersäcke, dann ging die Arbeit los. Unter wolkenlosem Himmel wurden dann Säcke gefüllt, die Wasserwaage gehalten, der Stacheldraht gelegt, diskutiert, verbessert, gelernt.

    Leider musste ich vor Abschluss der Arbeiten wieder zurück. Der Hausbau geht ohne mich weiter. Viele Leute sind mittlerweile interessiert an dem Bau. Der Baubeauftragte für den Bezirk hat den Bau genehmigt und will bei einem guten Ergebnis auch Werbung für diese Bauweise machen.
    Das erste Material ist gekauft, wir brauchen aber noch mehr Geld für diesen Prototyp. Insgesamt wird unser Haus etwa 5000€ kosten, weniger als die Hälfte eines Ziegelhauses. Als Musterhaus brauchen wir auch ein attraktives Haus mit Stromanschluss und moderner Toilette. Die beteiligten Jugendlichen werden zum Schluss ein Sandsack-Haus zu bauen gelernt haben und dies auch an anderer Stelle wiederholen können. Zum Beispiel im Süden von Malawi, wo in der Regenzeit Anfang des Jahres große Gebiete durch Überschwemmungen zerstört wurden und ein großer Teil der dortigen Landbevölkerung jetzt in behelfsmäßigen Lagern leben muss. Genau dort könnten sehr schnell und preiswert für die Bauern neue Häuser entstehen.

    Das zweite Haus entsteht grade als Lehrerhaus mit den Erfahrungen des ersten Hauses. Die Bauleiter sind nun schon 3 Jugendliche, die beim ersten Haus mitgemacht haben. Wir kommen dem Ziel näher.

    Jede Spende hilft. Vielen Dank für die Unterstützung.
    Heinrich Wegener
    http://SupportMalawi.org

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