Am 25.04.2015 ereignete sich in Nepal eins der schwersten Erdbeben, die das Land bisher erschüttert haben. Fast die gesamte Himalaya-Region ist betroffen und heute, drei Tage nach dieser schrecklichen Katastrophe gibt es allein in Nepal bereits 4485 Tote und mehr als 8000 Verletzte.Viele weitere Menschen in Indien und Tibet sind ebenfalls betroffen, die UN schätzen die Anzahl der Menschen, die insgesamt in der Region von dem Beben und der Zerstörung betroffen sind, auf ca. 8 Millionen Menschen!Das unvorstellbare Ausmaß der Zerstörung und des Leids kommen Tag für Tag mehr zum Vorschein. Für die Überlebenden und Verletzten kommt zwar langsam internationale Hilfe an, doch wird die Lage auch immer kritischer, denn die Vorräte an allem Lebensnotwendigen, nehmen rasend ab.Unter diesen vielen Menschen in Nepal, die dringend Hilfe benötigen, befindet sich eine Bevölkerungsgruppe, die in den Medien derzeit so gut wie keine Beachtung findet: die Exil-Tibeter. Allein in Nepal leben ca. 20.000 tibetische Flüchtlinge und deren Nachkommen. Tausende von ihnen, wie so viele weitere in Nordindien, aber auch in Tibet selbst, sind ebenfalls von dem Erdbeben betroffen und das Schlimme ist, dass diejenigen in Nepal meist als Flüchtlinge keine Dokumente haben, somit auch keinerlei Rechte. Bei den nun anlaufenden Hilfsmaßnahmen und der staatlichen Hilfe, die hoffentlich bald greifen wird, können sie nur auf wenig, wenn überhaupt irgendeine Unterstützung hoffen. In Tibet selbst sieht die Situation genauso traurig aus. Wir möchten diesen Menschen helfen. Das Tibetisch-Buddhistische Zentrum fördert seit vielen Jahren Patenschaften für Kinder und buddhistische Nonnen in der osttibetischen Region Kham, sowie für Exiltibeter (Kinder, Nonnen und Mönche) in Südindien. Mit diesem Projekt nun möchten wir den tibetischen Opfern der Erdbebenkatastrophe helfen. Viele haben ihr Leben verloren, es gibt Hunderte Verletzte und so viel mehr, die ihre gesamte Habe verloren haben. In dieser schlimmen Zeit möchten wir unseren tibetischen Freunden zur Seite stehen und die Last des Leids zusammentragen.Zur akuten Erstversorgung werden dringend Nahrung, Trinkwasser, Decken und Medizin benötigt. Von Normalität wird noch lange Zeit kaum die Rede sein können, denn die Menschen stehen vor dem Nichts. Wir möchten mit diesem Projekt einerseits Soforthilfe leisten, doch auf langfristig die von der Tragödie betroffenen Exil-Tibeter unterstützen.Mit 70 Euro kann eine Familie mit dem Notwendigsten versorgt und 2 Wochen lang ernährt werden.Bitte helfen auch Sie mit einer Spende!