237 Familien leben im Mukureku Dorf in Ost-Indonesien. Sie haben es aufgegeben auf die Regierung oder auf irgend wen sonst zu warten, der ihre Probleme löst. Indem sie von jeder Familie Rp 4,000,000 (284 Euro) gesammelt haben, sind sie ihrem Wunsch nach einem eignen Wasserzugang näher gekommen.
Die Materialien, die für das Projekt notwendig sind werden von den Bewohnern selbst erworben. Ebenso beteiligen sich alle am Bau der Wasserleitungen. Die Lokale NGO Tananua stellt das Know-how zur Verfügung und unterstützt die Gemeinschaft in Fragen der Instandhaltung und Nutzung. Jeden Monat wird die Gemeinde eine Gebühr von den Familien einsammeln und damit die Instandhaltung finanzieren.
Seit mehr als zwei Jahren arbeite ich mit den Bewohnern von Mukureku. Sie arbeiten sehr hart und lachen viel, trotz der schwierigen Lebensbedingungen. Das Einzige, das eine wirkliche Veränderung in ihrem Leben bewirken würde ist eine Dorfnahe Wasserversorgung.
Wasser wird täglich von den Frauen und Kindern aus weiter Entfernung herangetragen. Weil Wasser so schwer zu besorgen ist, wird auch wenig verwendet. Das hat oftmals ernsthafte gesundheitliche Folgen. In Mukureku sterben Kinder noch immer an Durchfallerkrankungen und falscher Ernährung.
Mit besserem Zugang zu Wasser könne die Familien Toiletten errichten und in hygienischeren Bedingungen leben. Mit mehr Wasser können die Frauen im Dorf Gemüse anbauen und ihren Kindern eine bessere Ernährung bieten.
Die Gemeinde muss Rp 45,699,00 (3,243 Euro) zusammen bekommen, um nicht lokale Baumaterialien wie Zement und Eisenrohre zu kaufen. Viele Spendenorganisationen unterstützen keine Infrastrukturporjekte mehr, was es umso schwerer macht auf Finanzierung zu hoffen. Deshalb wende ich mich an die betterplace community und bitte um Hilfe!
Übersetzung betterplace.