
Kanikuli e.V.
wird verwaltet von Charlotte Dittmar
Über uns
Der Verein Kanikuli wurde im Mai 2006 gegründet mit dem Ziel, Menschen mit Behinderung in Belarus zu unterstützen. Die sieben Gründungsmitglieder haben alle mindestens ein Jahr lang einen Freiwilligendienst in sozialen Einrichtungen in der belarussischen Hauptstadt Minsk geleistet.
Kanikuli ist russisch und bedeutet Ferien - und Ferien sind auch das Hauptprojekt unseres Vereins! Wir organisieren Ferienaufenthalte für Kinder und Erwachsene mit Behinderung, die in einem der Minsker Heime leben. Auf diesen Ferienlagern, die in der Nähe von Minsk stattfinden, möchten wir den Teilnehmern die Möglichkeit geben, dem oft grauen Heimalltag für ein paar Tage zu entfliehen. Dabei arbeiten wir mit belarussischen Freiwilligen zusammen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Arbeit ist die gesellschaftliche Integration und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen in Belarus.
Letzte Projektneuigkeit

Wir haben 243,75 € Spendengelder erhalten
Liebe Unterstützer:innen,
im Jahr 2023 wurde eine Freizeit für Kinder mit Behinderungen aus belarusischen Heimen durchgeführt.
An der Freizeit für Kinder und Jugendliche nahmen elf Kinder im Alter von 8 bis 17 Jahren, sowie Betreuer:innen aus dem Heim und Freiwillige teil. Der Schwerpunkt dieser fünftägigen Freizeit lag auf Sport und aktiver Erholung und fand in einem Gutshaus statt. Die Unterkunft ist barrierefrei und beinhaltet alles Notwendige. Es gibt drinnen und draußen viel Platz für die Durchführung des Freizeitprogramms, komfortable Zimmer, einen schönen Garten und interessante Orte für Spaziergänge.
Das Programm war vielseitig und abwechslungsreich: es gab tägliche Spaziergänge, sowie abendliche Diskos, Tanzen und Karaoke. Außerdem Bewegungs- und Brettspiele an der frischen Luft, Ausflüge in eine Trampolin- und eine Bowlinghalle, gemeinsames Filmschauen, Kochworkshops, eine Clown-Vorstellung, ein professionelles Fotoshooting und ein Fotoalbum für alle Teilnehmenden sowie einen Workshop zur Nutzung sozialer Netzwerke. Auch das Erlernen von Alltagskompetenzen (Anziehen, Hygiene, Frisur, Ordnung und Organisation) standen im Fokus.
Außerdem gab es Raum für den Erfahrungsaustausch zwischen Freiwilligen und dem Personal des Internats über psychologische und pädagogische Praktiken, sowie einen Workshop über die Interaktion mit Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen.
Wir bedanken uns herzlich für Ihre Unterstützung!