Zum Hauptinhalt springen
Deutschlands größte Spendenplattform

Der Straßenchor e.V, Gemeinnütziger Verein

wird verwaltet von G. Schikora

Über uns

Mit der Gründungsveranstaltung vom 06.12.2012 wurde Der Straßenchor e.V. gegründet. Der Straßenchor e.V ist ein gemeinnütziger Verein.

Vereinssitz ist
An der Apostelkirche 1.
10783 Berlin,
Mail: info(a)derstrassenchor.com

Künstlerische Leitung:
Stefan Schmidt

Vorstand:
Daniela Lorenz

stellvertretender Vorstand:
Harald Wittstock

Kassenwartin:
Rosita Mergen

Schriftführerin / Öffentlichkeitsarbeit:
Gundula Schikora

Christian Müller (Vorstandsmitglied)

Jedes Mitglied des Vorstandes ist allein vertretungsberechtigt.

St Nr. 27/663/62668 V 054
Finanzamt für Körperschaften I

Maßnahmen verwirklicht der Verein, indem er regelmäßige Chorproben und Treffen organisiert und durchführt, die durch den Pianisten Stefan Schmidt geleitet werden. Bei den Chorproben erhalten die zumeist Bedürftigen Chormitglieder auch Nahrungsmittel und Unterstützung, Beratung und soziale Zuwendung, um Ihr Leben wieder in geordnete Bahnen zu lenken.

Weiterhin in gemeinschaftlicher Anbindung an die Ev. Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde, in der die Proben und Treffen stattfinden, die für weitere Bedürftige als Beratungsstätte offen ist.

Der Straßenchor:
Wenn aus einer Idee ein Projekt, aus dem Projekt ein Netzwerk und eine von Nachhaltigkeit geprägte Kooperation entsteht und aus der Zusammenarbeit eine Hoffnungsquelle und dann ein eingetragener Verein wird, dann war die Idee gut!

Mit der Gründungsveranstaltung und der nachfolgenden Registereintragung beim Amtsgericht Charlottenburg vom 21.02.2013 ist aus dem Projekt "Straßenchor" und dem Straßenchor n.e.V. nunmehr ein eingetragener Verein gegründet worden. Der Straßenchor e.V.

Der Inhalt und die Ziele vom "Straßenchor" bleiben selbstverständlich erhalten und für die bevorstehenden Jahre haben wir uns viel vorgenommen.

"Warum" wir das alles tun und "Wie" diese Idee zum "Straßenchor" entstanden ist? Das erfahren Sie hier:

Wie alles begann:

Chorleiter Stefan Schmidt begab sich auf eine ungewöhnliche Mission: Aus Obdachlosen, Drogensüchtigen, Bedürftigen, Unterstützern und Menschen, die einfach singen wollten, stellt er im Sommer 2009 in Begleitung von Kamerateams der Ufa für eine Reality-Doku für ZDFneo einen Chor zusammen, der in wenigen Wochen den Sprung von der Straße auf die Bühne schaffen soll.

Ein gewagtes Unternehmen, denn niemand konnte abschätzen, ob alle die Kraft haben, die Proben durchzuhalten und mögliche Rückschläge verkraften können.

Die Chormitglieder erlebten ein Wechselbad der Gefühle. Das Wunder geschah und der Straßenchor absolvierte das Abschlusskonzert am 15.12.2009 in der UDK-Berlin mit stehenden Ovationen.

ZDFneo begleitete das Projekt in dieser Zeit mit der Kamera und strahlte die Folgen mehrmals ab 2009 aus.

Nachhaltigkeit:

Nachdem die Scheinwerfer erloschen waren, haben sich Stefan Schmidt und das Team Degroej an die Arbeit gemacht, die Nachhaltigkeit vom Straßenchor zu organisieren. Ab der ersten Jahreshälfte 2010 erlangten die Chormitglieder bis heute bei vielen Auftritten Respekt und Anerkennung durch Ihr Publikum. Die Höhepunkte waren ohne Zweifel die Auftritte zur Auftaktveranstaltung gegen Armut in der Heinrich-Böll-Stiftung, das Bundestafeltreffen auf dem Alex, natürlich der Besuch beim Steinfest7 in Anröchte, zu Gast bei Carmen Nebel, im Mercedes Benz Nutzfahrzeug-Zentrum der Niederlassung Berlin, der Auftritt in Rotenburg / Wümme, die Unterstützung von Aktion Mensch beim Kirchentag, auf der Hallig Hooge bei Kultur auf den Halligen und beim Waldeckischen Sängerbund in Korbach.

Das Musikprojekt „Der Straßenchor“ ist Preisträger des bundesweit ausgetragenen Innovationswettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“. Ausgezeichnet wurde das Projekt für seine nachhaltige gesellschaftliche Arbeit: Nach weiteren Konzerten und Fernsehauftritten wurde die „Carmina Burana“ in der Berliner Philharmonie aufgeführt, als engagiertes Kooperationsprojekt mit anderen Chören und Akteuren.

Das Projekt geht in die nächste Runde, die Runde der Nachhaltigkeit 2018/2019. Wir laden sie ein, dabei zu sein!

Letzte Projektneuigkeit

Wir haben 165,75 € Spendengelder erhalten

  G. Schikora  23. Februar 2023 um 09:19 Uhr

Nach bald 3 Jahren Corona haben die Mitglieder des Straßenchors sich entschlossen wieder ein wenig aus der Dunkelheit zu treten. Sie hat die Einsamkeit besonders getroffen, da die meisten von Ihnen nur während der Chorproben so etwas wie Gemeinschaft erleben konnten. Leider war ein regelmäßiges gemeinsames Proben durch die Umstände kaum möglich. Nur in der Gemeinschaft konnten sie so frei und losgelöst sein, wie das normale Leben in der Gesellschaft es ihnen nicht gestattet. Im Lockdown wurde die Idee geboren, diese verrückte Leichtigkeit der verschiedenen Charaktere auf die Bühne zu bringen und ein buntes Programm aus Liedern zum Leben und Leben lassen zu gestalten. Trotz der Umstände, die uns fast die Gemeinschaft gekostet hätten, können wir jetzt mit Freuden sagen: "La Vida Loca!" Und so ist das Motto unseres Konzertes geboren. Ein Mix aus brandneuen und bekannten Klassikern des Chors waren der Rahmen in dem wir den Wunsch nach "Leben" im Abgeschottet-Sein nach außen tragen wollten, um den Funken wieder zu entzünden, der so lange auf Sparflamme lief.
Wir wollen es nicht beschönigen: Es war hart. Hart zu sehen, wie Seelen brachen und verwurzelte Ängste ihren festen Platz einnahmen. Dies kostete uns mehr als wir dachten. Angefangen von schwierigen Probenverhältnissen, bis hin zu Mitgliedern, die sich nicht mehr vor die Türe trauten, oder einfach nicht mehr kamen, weil irgendwie alles in der Luft hing. Wir haben auf diesem Weg viele Federn gelassen, aber wir sind weiter gegangen.
Wir mussten mit ansehen wie unser Ensemble schrumpfte und Bemühungen neue Mitglieder zu gewinnen vom Treibsand der Unbeständigkeit verschluckt wurden. Aber wir mussten auch sehen und hören, wie andere Chöre mit den selben Problemen in der Pandemie kämpften und gefallen sind. Keiner wollte akzeptieren, dass wir dem selben Schicksal gegenüber standen. Die Pläne standen, doch wie sollte man es realisieren? Dann kam mitten in der Pandemie der Lichtstrahl, den wir uns erhofften. Und wieder einmal zeigte sich "Wunder geschehn", wenn man nur daran glaubt.
Dank einer gigantischen Spende vom pme Familienservice (https://www.familienservice.de/), und der Unterstüzung vom Chorverband, nahm unsere Idee Form an und fasste Fuß. Wir planten ein Chorwochenende mit intensiven Vorbereitungsproben an der Musikakademie Rheinsberg, welches dann auch Anfang Dezember stattfand. In ruhiger und abgeschiedener Umgebung, mit der Athmosphäre um Schloss Rheinsberg, probten wir in einem engen Probenplan fast drei Tage lang gemeinsam für den großen Abend und veranstalteten in gemeinsamer Runde auch eine kleine Weihnachtsfeier, was die Chormitglieder nach der intensiven Probenzeit auch brauchten. Am Ende des Chorwochenendes war der Plan deutlich definiert und die Chormitglieder fühlten sich vorbereitet für den großen Abschluss des Jahres. Wir probeten so oft wie es möglich war und verzichteten sogar auf die Weihnachtspause. Auch unsere Stimmbildnerin Samantha, ihreszeichens Opernsängerin mit amerikanischen Wurzeln, bereitete sich intensiv mit uns gemeinsam vor.
Als besonderes Highlight, hatten wir unter anderem "Amadeus, Amadeus" von Falco in einer speziellen Version geplant. Doch bis zum Auftrittstag, wollte es nicht so recht funktionieren. Während der Generalprobe waren wir schon fast am Überlegen, den Song aus dem Programm zu streichen, doch schlussendlich entschieden wir uns, den Song als Zugabe zu performen. Und wie das so ist bei uns, dem Chor der Hoffnung, wir haben die Bedenken als Antrieb genutzt. Schließlich wollten wir zeigen, dass nichts unmöglich ist und wir auch bei Schwierigkeiten über uns hinaus wachsen können.
Und dann war es soweit! Die Kirche war voll und viele alte Bekannte waren vor Ort. Ein Mix aus Rock, Pop, Klassik und Oper schallte durch das Gewölbe und unsere Stimmen wurden eins mit der Freude, die aus unseren Gesichtern strahlten. Wir warfen die Ängste der letzten Jahre im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Müllhaufen der ausklingenden Pandemie und zeigten dem geneigten Publikum dass wir mehr als nur Randgestalten der Gesellschaft sind. Auch gedachten wir unseren verstorbenen Mitgliedern. Samantha und Stefan steuerten die klassischen Töne diverser Opernarien bei und so wurde das Konzert ein fulminantes Erlebnis für Chor und Zuhörer. 
Tränen der Rührung flossen im Publikum, überragender Applaus lohnte unsere Mühen und wir brachten uns selbst wieder auf ein neues Level des Performens und Erfahrens. Auch die Zugabe ging auf einmal wie von Selbst. Dean als rappender Solist brachte den Song nach vorn und alle ließen sich mitreissen. Wir strahlten wieder, so wie früher. Der ganze Saal schwang mit auf dieser Welle der Freude. 
Aufgrund dessen, was wir als Feedback bekommen haben, wurden die Erwartungen des Publikums mehr als übertroffen und viele äußerten, dass sie mit ganz anderen Vorstellungen in das Konzert gegangen sind. Umso toller war das, was wir Ihnen geboten haben.
Fast zwei Jahre Vorbereitung mit Unterbrechungen durch die Pandemiemaßnahmen liegen hinter uns und vor uns die Welt danach. Wir haben keine Furcht mehr und sind schon wieder am Pläne schmieden. Wir starten wieder durch und egal was kommt, wir haben die Umstände der letzten Jahre überstanden, dann wird auch das Kommende uns nicht mehr schrecken! Seid gespannt!
Danke an Gabriele Senft, für die tollen Fotos!

weiterlesen

Kontakt

An der Apostelkirche 1
10783
Berlin
Deutschland

Kontaktiere uns über unsere Webseite