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Deutschlands größte Spendenplattform

Baltikumhilfe Posen-Westpreußische Genossenschaft

wird verwaltet von Matthias Freiherr von Tiesenhausen

Über uns

Die Baltikumhilfe der Posen-Westpreußischen Genossenschaft des Johanniterordens engagiert sich in der Unterstützung alter, kranker, behinderter und sozial benachteiligter Menschen in den baltischen Republiken Estland, Lettland und Litauen. Ein Schwerpunkt liegt hierbei in der Förderung von Einrichtungen für behinderte Waisen, Altenheime, Frauenhäusern und Jugendzentren in der lettischen Stadt Libau (Liepaja).

Die Baltikumhilfe engagiert sich seit über drei Jahrzehnten vor Ort und verfügt daher über enge Kontakte zu den Bedürftigen, den Leitern von sozialen Einrichtungen und den Entscheidungsträgern der öffentlichen Verwaltung. Dies ermöglicht es, bedarfsgenau, transparent und kurzfristig zu helfen.

Bitte fördern Sie unsere Arbeit mit ihren Spenden!

Letzte Projektneuigkeit

Unsere Hilfe im Baltikum in 2022!

  Matthias Freiherr von Tiesenhausen  15. August 2023 um 23:10 Uhr

Liebe Spender!
Wie man den Nachrichten jederzeit entnehmen kann, beeinflusst der Krieg in der Ukraine auch das Leben der Menschen im Baltikum. Jeden Tag kommen dort neue Flüchtlinge an. In Libau (Liepaja /  Lettland) betreut das Projekt Karosta Kids mit seinem House of Hope Mütter, die mit ihren Kindern geflüchtet sind. Anderen Flüchtlingen wird die Möglichkeit gegeben, sich im House of Hope zu duschen und ihre Kleidung zu waschen.

Das Projekt Karosta Kids mit seinem House of Hope unterstützt unsere Genossenschaft bereits seit vielen Jahren. Unter der engagierten Führung von Tatjana Makovija kümmert sich diese Initiative um Jugendliche aus sozial schwachen Schichten und bietet diesen ein Angebot für eine kreative, friedliche und Gott zugewandte Freizeitgestaltung. Alles nach dem Motto „Kreativität statt Kriminalität!“.  Mit ihrem Projekt „House of Hope“ - der Renovierung eines Altbaus in Libau - hat Tatjana ein ehrgeiziges Ziel realisiert: das Angebot einer Jugend- und Begegnungsstätte mit der Möglichkeit auch jungen Müttern in Bedrängnis eine Unterkunft zu bieten.

Anders als in Deutschland ist die staatliche Unterstützung der Flüchtlinge zeitlich in Lettland eng begrenzt. Arbeit ist schwer zu finden genauso wie Kindergartenplätze. Es ist abzusehen, dass dies zu Krisensituationen unter den Betroffenen führen wird.

Das House of Hope hat daher sog. Krisen-Appartments hergerichtet, die den schutzbedürftigen geflüchteten Müttern und Kindern zur Verfügung gestellt werden können. Für die Ausstattung der Küchen wurden Geräte angeschafft und angeschlossen.

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Ein Blick in die Küche eines "Krisen-Appartments" (Foto Tatjana Makovija)

Daneben wurde auch der Spielplatz des House of Hope sicherer gemacht, indem der gesamte Bereich unter den Spiel- und Turngeräten mit Gummimatten ausgelegt wurde.

Vielleicht erinnern sich einige auch noch an Liana Shimkus, die unsere Genossenschaft in der Vergangenheit bei Rehabilitationsmaßnahmen unterstützt hat. Liana war als kleines Kind von einem Feuerwerkskörper am Kopf getroffen und schwer verletzt worden. Sie hat dabei zwar einen Teil ihrer motorischen Fähigkeiten, nicht jedoch ihren Lebensmut verloren. Inzwischen ist Liana mit dem Tischler Roland Kontrimas verheiratet, der seit seiner Kindheit unter Spastiken leidet. Die beiden träumen davon, wirtschaftlich auf eigenen Füßen zu stehen, anstatt auf Sozialhilfe angewiesen zu sein. Um sie bei dem Start in die Eigenständigkeit zu unterstützen, haben wir die fälligen Steuern und Versicherungen übernommen, die im Rahmen der Anmietung einer kleinen Werkstatt von der Stadt Libau angefallen sind. Auf Grund seiner körperlichen Behinderung hat Roland es schwer, eine Beschäftigung zu finden. Um sein Können zu zeigen, braucht er Holz und Materialen, aus denen er Möbel und Souvenirs als Arbeitsproben herstellen kann. Hierfür hat die Genossenschaft ihn mit einem Geldbetrag unterstützt. Roland und Liana sind überglücklich und allen zutiefst dankbar.
 
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Liana und Roland Kontras in ihrer Werkstatt (Foto Tatjana Makovija)


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Kontakt

Finckensteinallee 111
12205
Berlin
Deutschland

Matthias Freiherr von Tiesenhausen

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