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Deutschlands größte Spendenplattform

EuroNatur - Stiftung Europäisches Naturerbe

wird verwaltet von M. Bell

Über uns

EuroNatur – Eine starke Stimme für Europas Natur

Natur ist Lebensgrundlage für alle Menschen. Die Vielfalt von Arten und Lebensräumen ist die Voraussetzung für eine lebenswerte Umwelt. Wir wollen ein Europa mit freifließenden Flüssen, urwüchsigen Wäldern, vielfältigen Kulturlandschaften und dabei ausreichend Raum für wilde Tiere und ziehende Vögel.

Wir engagieren uns für die Verbindung von Menschen und Natur in einem friedlichen Europa – über Grenzen hinweg. Wir setzen uns länderübergreifend für den Schutz von Pflanzen, Tieren und Lebensräumen ein, indem wir lokale Naturschutzorganisationen stärken und international vernetzen. Gemeinsam mit unserem europaweiten Partnernetzwerk schaffen wir Lösungen dafür, wie Menschen im Einklang mit der Natur leben und wirtschaften können.

Letzte Projektneuigkeit

Wir haben 109,50 € Spendengelder erhalten

  M. Bell  02. Mai 2024 um 16:05 Uhr

Die Abholzung der Ur- und Naturwälder in den rumänischen Karpaten schreitet nahezu ungebremst voran. Damit droht ein einzigartiges europäisches Naturerbe zu verschwinden. Die über Jahrhunderte gewachsenen Wälder beherbergen eine große Vielfalt seltener Tier- und Pflanzenarten. Darüber hinaus speichern diese Wälder große Mengen Kohlenstoff. Damit tragen sie wesentlich zum Klimaschutz bei.

Doch sogar in Nationalparks und anderen Schutzgebieten wird großflächig und illegal Holz eingeschlagen. Um den Raubbau zu beenden, hat EuroNatur gemeinsam mit der rumänischen Naturschutzorganisation Agent Green im Jahr 2016 die Kampagne „SaveParadiseForests“ gestartet.
 
Im Februar 2020 leitete die Europäische Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die rumänische Regierung ein, nachdem EuroNatur, Agent Green und Client Earth eine Beschwerde wegen illegalen Holzeinschlags in Ur- und Naturwäldern in Natura 2000-Gebieten eingereicht hatten. Die Fakten zeigen, dass die Zerstörung seither unvermindert weitergeht, wie unter anderem die Ergebnisse des letzten Berichts von Agent Green und EuroNatur belegen.

Trotz erdrückender Fakten, die in zahlreichen Gesprächen mit Mitarbeitenden von EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius und ihm persönlich in den vergangenen Jahren geteilt wurden, hat er den Fall bis heute nicht an den Europäischen Gerichtshof übertragen.

„Vier Jahre sind eine lange Zeit, um sich auf Gespräche zu verlassen. Das Problem ist systemisch und kann nachweislich nicht auf nationaler Ebene gelöst werden. Spätestens nach der EU-Parlamentswahl muss das Thema endlich priorisiert werden. Die neue Kommission darf nicht die Fehler der alten wiederholen“, betont Susanne Schmitt, Projektleiterin Waldschutz, EuroNatur.

Anlässlich der bevorstehenden EU-Wahl fordern die NGOs den EU-Kommissar auf, die neue Kommission damit zu beauftragen, den illegalen Holzeinschlag in Rumäniens Ur- und Naturwäldern entschieden zu bekämpfen.

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie unsere Aktivitäten zum Schutz der letzten wilden Wälder Europas.  Wie Sie sehen, ist Ausdauer gefragt. 

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