Zum Hauptinhalt springenErklärung zur Barrierefreiheit anzeigen
Deutschlands größte Spendenplattform

Soup and Socks e.V.

wird verwaltet von Florian H.

Über uns

Zweck des Vereines ist die humanitäre Hilfe für Flüchtlinge, die aus ihren Heimatländern geflohen sind, um in Europa Asyl zu erhalten. Seine Hauptaufgabe sieht der Verein in der humanitären Unterstützung von Flüchtlingskindern, Flüchtlingsfamilien und anderen Flüchtlingen auf der Flucht nach Europa. Der Verein beschäftigt sich mit der Organisation, Finanzierung und Durchführung von Hilfstransporten zu den Flüchtlingsrouten in Südeuropa und Flüchtlingscamps in der Europäischen Union, sowie angrenzenden Nachbarregionen. Durch Spenden finanziert, werden Lebensmittel, Medikamente, Kleidung, Regenschutz direkt mit PKW oder Transportern zu den Notleidenden unter Einsatz von freiwilligen Helfern an die Flüchtlingslager oder Flüchtlingsansammlungen verbracht und verteilt. Auch das Einrichten von Hilfsräumen oder Zelten zur Erstversorgung mit Essen und Schutz von Notleidenden ist vorgesehen.

Letzte Projektneuigkeit

Wir haben 20.236,03 € Spendengelder erhalten

  mimi h.  21. Februar 2024 um 12:40 Uhr


Das war besonders an 2023…
Hallo liebes Habibi.Works-Netzwerk,
Wir hoffen, das neue Jahr hat es bisher gut mit euch gemeint!  Diesen Newsletter erhaltet ihr aus einem eisigen aber strahlenden Katsikas. In den ersten Wochen des Jahres 2024 ist bereits viel passiert - doch bevor wir eintauchen, lasst uns einen Blick auf die Zusammenfassung des Jahres 2023 werfen!
Der Newsletter ist in zwei Teile gegliedert: Zuerst werden wir einige Zahlen zum Kontext und zu Habibi.Works mit euch teilen. Dann gehen wir in die Tiefe, stellen einige der größeren Fragen vor, die wir uns gestellt haben - und feiern mit euch die Highlights aus 2023!


| |
Teil 1: Zahlen und Veränderungen im Jahr 2023
Der Kontext
Im Jahr 2023 wurde im Camp von Katsikas ein neues Bauprojekt zur Erweiterung der Aufnahmekapazität abgeschlossen. Die neu errichtete "Rub-Halle" soll 72 Personen in 18 Zimmern aufnehmen und ist wahrscheinlich eine Reaktion auf die wachsenden Zahlen von Ankünften auf den Inseln, die seit September 2023 zu verzeichnen sind. Laut dem UNCHR-Portal für operative Daten übersteigt die Zahl der Menschen, die im Dezember 2023 das Mittelmeer überquerten, bei weitem die Zahl der Menschen, die in den vergangenen zwei Jahren zu den gleichen Zeitpunkten übergesetzt haben. Mit dem neuen EU-Migrations- und Asylpakt, der im Dezember 2023 geschlossen wurde, ist leider eine Verschlechterung der Bedingungen in den europäischen Auffanglagern, an den Außen- und Binnengrenzen zu erwarten, wobei willkürliche Verhaftungen geduldet werden und ein ordnungsgemäßes Asylverfahren noch fragwürdiger scheint als bisher. Mehr dazu lest ihr hier oder hier (in englischer Sprache).Derzeit werden zur Anzahl von Männern, Frauen und Kindern, die im Lager von Katsikas  "beherbergt" keine öffentlichen Angaben verfügbar gemacht. Seit dem Bau der Mauer Anfang 2022 haben wir keine Gelegenheit mehr, das Lager zu betreten, die Menschen zu besuchen und uns ein eigenes Bild von den Umständen zu machen. Nach Angaben von Menschen, die selbst im Lager wohnen, liegt die Zahl irgendwo zwischen 1000 und 1200 Personen.
Unten seht ihr den Berg hinter Habibi.Works und die weißen Mauern um das Flüchtlingslager von Katsikas.
Wie sich der Kontext auf Habibi.Works ausgewirkt hat
Da das Lager abgeschieden liegt, haben viele Menschen keinen Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen. Dank der Zusammenarbeit mit anderen Organisationen im Jahr 2023 konnten wir wiederkehrende Besuche anbieten, bei denen unsere Partner kostenlose Rechtsberatungen, Workshops und Einzelsitzungen zum Thema Gesundheit und Hygiene für Frauen sowie zwei Verteilungen von Hygieneartikeln und Wärmflaschen für Frauen durchführten. Außerdem mieteten wir Transportmittel für 100 Personen, um das "African Music Festival" zu besuchen, und dank des großartigen Habibi- und Sportprogramms in Zusammenarbeit mit Yoga & Sport with Refugees konnten wir das ganze Jahr hindurch Outdoor-Klettertouren durchführen. Der Besuch einer Gruppe von Experten für Tonproduktion führte zur Erstellung von zwei neuen Original-Podcasts im Habibi.Works Storytelling Lab.

Im Jahr 2023 hatten viele der rund 1200 Menschen in Camp Katsikas für längere Zeiträume keine Möglichkeit, Habibi.Works zu besuchen. Kürzungen und Unstimmigkeiten bei der Auszahlung der monatlichen Gelder für Asylbewerbende drängten viele von ihnen in die informelle Arbeitswelt. Dadurch hatten sie tagsüber keine Zeit - doch das Einkommen, das die Menschen auf diese Weise erzielen, erlaubt es ihnen kaum, für die elementarsten Bedürfnisse aufzukommen. Die Angebote von Habibi.Works bleiben also absolut relevant - waren im vergangenen Jahr aber für viele Betroffene aufgrund ihrer Arbeitszeiten außer Reichweite gerückt.

Nach mehreren unangenehm ruhigen Sommermonaten beschlossen wir, etwas dagegen zu unternehmen - und führten eine einfache Veränderung durch, die grundlegende Auswirkungen hatte: Wir passten unsere Öffnungszeiten einem Nachmittags-/Abendplan an. Die späten Vormittage werden nun für interne Teambesprechungen, Reinigungsarbeiten, Beschaffung und Vorbereitungen genutzt. Um 14.00 Uhr öffnen sich die Türen von Habibi.Works, so dass das Summen von Maschinen und Stimmen den Nachmittag ganz für sich einnehmen kann. Um 18.30 Uhr gibt es ein gemeinsames Abendessen (mit aktuell wieder 130 Leuten!), danach werden die letzten Projekte und Reparaturen abgeschlossen, bevor die Teilnehmenden sich auf den Weg zurück ins Camp machen. Die Teilnehmendenzahlen sind nach diesem Wandel in die Höhe geschnellt - und die Teammitglieder von Habibi.Works bekommen in diesen kurzen Tagen des Jahres etwas Morgensonne ab. Alle sind glücklicher. So gefällt uns das am besten.

Einige Zahlen zur Teilnahme

Wenn man bedenkt, dass wir im Jahr 2023 für mehrere Monate eine geringe Beteiligung verzeichnen mussten, ist die Anzahl der Projekte und Reparaturen, die in Habibi.Works insegsamt durchgeführt wurden, umso beeindruckender!
Die am stärksten frequentierten Arbeitsbereiche des Makerspace im Jahr 2023 waren bei weitem die Fahrrad-Werkstatt und das Nähatelier, gefolgt vom Barber Shop. In der Fahrrad Reparatur Werkstatt wurden schätzungsweise 980 Fahrräder repariert, vom einfachen Reifen-Flicken bis hin zu komplizierteren mechanischen Arbeiten. Jedes einzelne dieser kleinen Projekte bedeutet für eine Person oder eine Familie die Wiederherstellung ihrer Mobilität und Unabhängigkeit. Im Nähatelier war die Zahl der Reparaturen sogar noch höher - mehr als 1300 Hosen, Röcke, Hemden und Pullover wurden in diesem geschäftigen Arbeitsbereich von Habibi.Works ausgebessert. Darüber hinaus wurden 300 völlig neue Kreationen von talentierten Schneidern und Schneiderinnen angefertigt. Sich so zu kleiden, wie es einem gefällt und wie man sich wohl fühlt, hat viel mit Selbstwirksamkeit und Würde zu tun.  Der Barber Shop verzeichnete die erstaunliche Zahl von 829 Terminen. Dieser Ort in Habibi.Works wird vollständig von der “Community” (dt. Gemeinschaft) geleitet, was bedeutet, dass Experten aus verschiedenen Ländern, die im Lager oder in den umliegenden Vierteln leben, ihr Know-how  zur Verfügung stellen.

Neben diesen sehr konkreten Reparatur-Terminen können wir nicht einmal ansatzweise die Tassen Tee (und Löffel Zucker!) zählen, die von den Nutzer*innen des Raums angenommen wurden. Genauso verhält es sich mit der Zahl der angefertigten Zeichnungen, der Makramé-Armbänder oder der Stunden, die mit der Nutzung des Wifi verbracht wurden. Das Gleiche gilt für all die Gespräche und die Momente geteilter Freude - oder geteilten Leids.
 
Der Trend der hohen Beteiligung scheint sich 2024 fortzusetzen:
Allein unsere Gemeinschaftsküche zählte in den drei Januarwochen nach der Winterpause mehr als 1400 ausgegebene Teller, was bedeutet, dass durchschnittlich 93,3 Personen täglich zum Essen zu Habibi.Works kamen.
In Habibi.Works befinden sich High-Tech-Arbeitsbereiche neben Low-Tech- und No-Tech-Bereichen. Die Menschen können eine Tasse Tee trinken oder eine Mahlzeit zu sich nehmen, Sport treiben, etwas reparieren, eine Fertigkeit erlernen oder sich austauschen. Durch die Teilnahme an einigen dieser Angebote stellen die Menschen nicht nur Produkte her, sondern sie schaffen auch Verbindungen und Gemeinschaft. All das leistet einen kleinen aber feinen Beitrag zu einem selbstbestimmteren Alltag. Einfache Entscheidungen, wie z.B. was wir essen, wie wir uns kleiden, ob wir uns bewegen, etwas herstellen oder lernen können, oder sogar die Frage, wie wir uns jeden Morgen die Haare frisieren, sind untrennbar mit den Konzepten von Selbstwirksamkeit und damit von Würde verbunden. Danke, dass ihr uns auf dem Weg dahin unterstützt.

Teil 2: Änderungen und Fragen, die uns beschäftigen   

Die Öffnungszeiten sind nicht das einzige, was sich geändert hat. Das Jahr 2023 hat viele Veränderungen mit sich gebracht - wie jedes einzelne Jahr in Habibi.Works. Hier stellen wir euch einige der jüngsten vor.

Habibi.Works 2023 - Mit stärkerem Fokus
Seit der Eröffnung von Habibi.Works im Jahr 2016 haben brillante Teammitglieder aus der ganzen Welt das Portfolio der Aktivitäten erweitert. Letztes Jahr haben wir uns in einer Reihe von Strategiesitzungen dafür entschieden, die Anzahl der Arbeitsbereiche wieder zu reduzieren. Wir möchten was wir tun, mit größerem Fokus tun. Das Jahr 2023 begann daher mit insgesamt 15 Arbeitsbereichen und endete mit 11. Wir haben zum Beispiel die Metallwerkstatt in die Fahrradwerkstatt integriert und das Kreativ-Atelier und die Electronics Station vorerst geschlossen. Durch diese Veränderungen werden Platz (im Gebäude und in unseren Köpfen) und Ressourcen für die Arbeitsbereiche frei, die häufiger genutzt werden.In der Tat haben wir in den Arbeitsbereichen, auf die wir uns konzentriert wollten, bereits ein Wachstum festgestellt: Das Englischprogramm zum Beispiel verzeichnete das ganze Jahr über einen stetigen Anstieg der Teilnehmendenzahlen. In jeder einzelnen Woche meldeten sich neue Schüler*innen an.

Neue Ergänzungen zu unserem Konzept
Nachdem wir die Anzahl der Arbeitsbereiche reduziert hatten, hatten wir Platz und geistige Kapazität, um uns mit zwei Ideen auseinanderzusetzen. Auch wenn beide auf den ersten Blick nicht allzu kontrovers daherkommen, verbrachte das Team viele Stunden mit Umfragen und Gesprächen mit Mitgliedern der verschiedenen Gemeinschaften, um die beiden folgenden Konzepte und ihre möglichen Auswirkungen sorgfältig zu prüfen.

Die Ausnahme des Women’s Space (Frauen-Raum)
Vor der Pandemie hatten wir in Habibi.Works einen Beauty Salon. Zu deutsch "Schönheitssalon". Er diente nachmittags als Frauen-Raum und vormittags als Barbier Shop. Während der Pandemie musste beides jedoch für unserer Fahrradreparaturstation weichen. Die unglückliche Folge des Umzugs des Friseur- und Schönheitssalons in einen neuen, kleineren Raum war, dass fortan die meisten Frauen nicht mehr teilnahmen. Ihr Engagement blieb fast ein Jahr lang gleich null. Im Jahr 2023 haben wir daher beschlossen, die Fahrradwerkstatt erneut umzuziehen und den alten Schönheitssalon wieder zu eröffnen - dieses Mal ausschließlich für Frauen. Obwohl dies ein logischer Schritt zu sein scheint (ein Raum für Männer, einer für Frauen), hat er im Team viele Diskussionen ausgelöst. Bei Habibi.Works glauben wir fest an die Idee, Menschen auf Augenhöhe zu behandeln, unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Nationalität und vielen anderen Faktoren.Wir haben die Geschlechtertrennung bei alltäglichen Tätigkeiten (z. B. Kochen, Putzen, Nähen) nie bewusst gefördert, selbst wenn die Menschen ausdrücklich darum gebeten haben. Wir glauben, dass Männer und Frauen die gleichen Fähigkeiten und Rechte haben - und wir wollen auf eine Gesellschaft hinarbeiten, in der wir uns alle im gleichen Raum sicher, komfortabel und selbstbestimmt aufhalten können. Damals gefiel uns die Idee eines gemeinsamen Salons für die Selbstpflege, der morgens von den Männern und nachmittags von den Frauen genutzt wurde: Ein gemeinsamer Raum symbolisierte gemeinsame Verantwortung, gegenseitigen Respekt und Verständnis. Heute sehen wir uns einer Realität gegenüber, in der sich Männer und Frauen in ein und demselben Raum eben nicht immer gleichermaßen sicher und wohl fühlen. Auch in Habibi.Works. Der neue Beauty Salon und Women’s Space will dieser Realität gerecht werden. Wir haben sorgfältig über klare Grenzen dieses neuen Konzeptss nachgedacht. Wir wollen vermeiden, dass der Women’s Space zur Standardoption für weibliche Teilnehmerinnen in Habibi.Works wird - gerade im Falle derjenigen, die den gesamten Raum bisher selbstbewusst genutzt haben. Außerdem wollen wir verhindern, dass langsam aber sicher eine kleine Ansammlung von Arbeitsbereichen von Habibi.Works in den Beauty Salon abwandert und damit eine Trennung (von Nähmaschinen über kreative Projekte und anderes mehr) verstärkt. Alle Aktivitäten, die sich nicht auf den Körper/das Haar konzentrieren, werden daher weiterhin in Räumen stattfinden, die sowohl von Männern als auch von Frauen genutzt werden. Es bleibt unsere gemeinsame Verantwortung, dafür zu sorgen, dass sich in diesen Räume alle sicher und wohl fühlen.
 
Die Free Shop Überlegungen
Habibi.Works ist ein Makerspace. Das Konzept steckt schon im Namen: Make = Machen. Wir schaffen Zugang zu Plattformen und Werkzeugen, Materialien und Know-how, damit die Menschen Dinge selbermachen können. Diese Dinge, zusammen mit den potenziellen Fähigkeiten, die die Menschen erworben haben, den Verbindungen, die sie geknüpft haben (und hoffentlich einem Gefühl des Erfolgs oder der Zufriedenheit), können mit “nach Hause" genommen werden. Normalerweise geben wir niemandem einfach so Mengen an Materialien, Zutaten oder fertige Lösungen mit. Seit die griechische Regierung die finanziellen Zuwendungen für Asylbewerber gekürzt hat, stehen die Menschen unter noch größerem Druck als zuvor, für sich und ihre Familien zu sorgen. Nachdem wir immer wieder von zahllosen Menschen auf Lebensmittelzutaten, Kleidung, Hygieneartikel und andere lebenswichtige Dinge angesprochen wurden, konnten wir nicht umhin, uns zu fragen: Müssen wir eine Ausgabestelle für einige essentuelle Dinge organisieren? Sollten wir einen Ort einrichten, an dem sich die Menschen schlicht und einfach etwas aussuchen und es mitnehmen können? Keine "Herstellung" erforderlich?Als wir über diese Frage nachdachten, stießen wir auf mehrere, ernsthafte Zweifel: Haben wir genug Geld, um eine neue Komponente in unser Konzept aufzunehmen? Wie würden wir eine gerechte Verteilung organisieren? Würde eine Verteilung oder ein "Free Shop" nicht gegen unser Konzept und unseren Ethos verstoßen? Müssten wir nicht plötzlich die Leute kontrollieren - bei der Überprüfung ihrer Papiere, ob sie tatsächlich noch nicht ihre Artikel für diesen Monat ausgewählt haben? Wird es damit nicht zur neuen Normalität, die Ehrlichkeit der Leute in Frage zu stellen? Wie wird sich dies auf das Vertrauensverhältnis auswirken, das wir zu den Teilnehmenden aufgebaut haben bzw. aufbauen wollen? Wie können wir Spenden verteilen, ohne unseren Kernwert "Arbeit mit Menschen auf Augenhöhe" zu verlieren?Zeitgleich zu diesen Zweifeln müssen wir auch unsere eigenen Motive sorgfältig prüfen. Wir lieben unser Konzept. Wir lieben das "Erst machen, dann mitnehmen". Der Austausch von Fertigkeiten ist eine der wenigen realen und nachhaltigen Wirkungen, die Habibi.Works in diesem Kontext erzielen kann, denken wir. Aber ist das ein ausreichender Grund, um "nein" zu einem Verteilerpunkt zu sagen? Vor allem, wenn die Leute immer wieder danach fragen? Ist es nicht fast schon zynisch, Menschen, die weder das Interesse noch die Zeit haben, selbst Seife herzustellen, an Seifen-Workshops zu verweisen, statt direkt Seife zugänglich zu machen? Im September haben wir beschlossen, zumindest die Idee eines Umsonst-Ladens zu prüfen. Vielleicht finden wir heraus, dass es Kapazitäten gibt, um dieses neue Element in unsere  Strukturen einzubauen und den vielen Haushalten im Lager eine kleine Auswahl an Hygieneprodukten zur Verfügung zu stellen - ohne unser bestehendes Konzept, unsere Werte oder unsere Vertrauensbeziehungen zu verletzen. Wir haben jetzt ein neues Teammitglied an Bord, das Erfahrung mit Verteilungssystemen in diesem Kontext hat. Sie wird uns bei der Beantwortung einiger der Fragen helfen, die wir uns gestellt haben. Wir werden euch auf dem Laufenden halten. Und wir würden gerne eure Meinung zu dieser Frage hören. Bitte zögert nicht, uns zu kontaktieren!
Wir feiern die schönen Momente des Jahres 2023
 Es gab so viele schöne Momente, dass wir gar nicht wissen, wo wir anfangen sollen. Nachfolgend finden Sie einige Highlights und Bilder.




Mehrere Konferenzen im Sommer und Herbst 2023:
Mehrere Teammitglieder von Habibi.Works nahmen an der “Life after Growth Summer School” in Epirus teil, Esther und Marina besuchten die Konferenz der Moleskin Foundation in Mailand, und Mimi war Rednerin und Moderatorin bei der Vulca-Konferenz in Ljubljana.

Habibi.Works wird 7:
Im August 2023 feierte Habibi.Works sein 7-jähriges Bestehen. Auch wenn sich die Form des Projekts laufend anpassen muss - aufgrund von Faktoren im europäischen Asylkontext, globalen Beschränkungen während der COVID-19-Pandemie und weil wir als Basisprojekt stets darauf bedacht sind, Aktivitäten anzubieten, die den tatsächlichen Bedürfnissen der Teilnehmenden entsprechen, bleibt unser Ethos derselbe: Wir glauben, dass jeder Mensch Experte des eigenen Lebens ist.


Die Project4Awesome Kampagne 2024 beginnt bald!

Erinnern ihr euch an den tollen Videowettbewerb, der jedes Frühjahr stattfindet? Den, bei dem die Gewinnerorganisationen einen Anteil an gesammelten Spendengeldern erhalten? Nun, das wird jetzt wieder passieren: Im Rahmen der Project4Awesome-Kampagne könnt ihr am 16. und 17. Februar für die Videos abstimmen, die von verschiedenen Unterstützer*innen für Habibi.Works eingereicht wurden. Die Videos mit den meisten Stimmen gewinnen - und die Organisationen, für die sie eingereicht wurden, erhalten einen Anteil an einer großen Spendensammlung. Kurzum: Ihr könnt Habibi.Works unterstützen, indem ihr schlicht und einfach auf einen Button klickt. Weitere Infos folgen!

Science Wednesday ist jetzt ein Buch!
Diejenigen unter Ihnen, die schon länger dabei sind, erinnern sich vielleicht an ein bestimmtes Bildungsprogramm, das in Habibi.Works entwickelt wurde: Science Wednesday! Joram Medina und Elske Voermans, zwei langjährige Teammitglieder von Habibi.Works und die treibenden Kräfte hinter dem Wissenschaftsprogramm, haben jetzt ein Buch dazu veröffentlicht. Es ist eine sehr gute und unterhaltsame Lektüre - nicht nur, wenn ihr Unterricht für Jugendliche und junge Erwachsene im Kontext von Vertreibung und Migration anbieten wollt! Holt euch euer eigenes Exemplar und unterstützt mit dem Kauf Habibi.Works :-)

Eure Unterstützung hat uns durch die Höhen und Tiefen, die Planänderungen und die großen und kleinen Siege des Jahres 2023 getragen. Danke, dass ihr dabei gewesen seid! 

Mit so viel Dankbarkeit (und Vorfreude auf das nächste Kapitel!),

Mimi & das Habibi.Works-Team 
weiterlesen

Kontakt

Friedensstraße 39
69121
Heidelberg
Deutschland

Kontaktiere uns über unsere Webseite