
Sea-Eye e. V.
wird verwaltet von G. Isler
Über uns
Der gemeinnützige Verein Sea-Eye e. V. betreibt das Schiff SEA-EYE 4, das im zentralen Mittelmeer Beobachtungs- und Rettungseinsätze durchführt. Da Migrant*innen im Bürgerkriegsland Libyen schweren Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt sind, versuchen immer wieder Menschen über das Mittelmeer aus Libyen zu fliehen. In ihrer Not besteigen sie seeuntaugliche Boote, mit denen sie keine Chance haben, einen sicheren Ort zu erreichen. Viele Boote sinken, bevor ihnen Rettung zur Hilfe kommen kann.
Sea-Eye hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Ereignisse auf dem Mittelmeer zu dokumentieren, Menschen aus Seenot zu retten und die Geretteten nach internationalem Recht an einen sicheren Ort zu bringen. Die Geflüchteten erzählen uns immer wieder von Gewalt, willkürlicher Verhaftung, Folter und Mord in Libyen. Solange diese Umstände anhalten, werden Menschen versuchen aus dem Land zu fliehen. Bis dahin wird Sea-Eye vor Ort sein, Menschenrechtsverletzungen dokumentieren und Menschen aus Seenot retten.
Letzte Projektneuigkeit

Wir haben 5.750,59 € Spendengelder erhalten
Die SEA-EYE 4 befindet sich nach der 20-tägigen Festsetzung endlich wieder in Burriana, wo unsere Crew vor Ort Vorbereitungen für den nächsten Einsatz trifft. Das Vorgehen der italienischen Behörden bereitet uns Sorge und macht uns wütend. Doch für uns ist klar, dass wir weitermachen werden. Die Zuweisung weit entfernter Häfen sowie Festsetzungen und Geldstrafen bedeuten - neben weitaus höheren Kosten für die zivile Seenotrettung - auch, dass unser Schiff weniger Menschen in Seenot zur Hilfe kommen kann und die Flucht für schutzsuchende Menschen noch gefährlicher wird.
Jeder gespendete Euro gibt uns Rückhalt und macht uns widerstandsfähiger gegen die Hürden, die uns tagtäglich auferlegt werden. Wir sind dankbar über jede einzelne Spende, die unsere Arbeit möglich macht. Danke, dass ihr so den Betrieb und die Rettungseinsätze der SEA-EYE 4 finanziert! Solange uns Ehrenamtliche und Spender*innen, die die tödliche Politik der EU nicht mittragen wollen, unterstützen, werden wir alles geben, um auch weiterhin schutzsuchende Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren.
Ausführliche Berichte zu unserer Arbeit und der letzten Rotation findet ihr auf unserer Webseite und auf unseren Social-Media-Kanälen.