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Denk mal an Berlin

wird verwaltet von A. von Specht

Über uns

Das Ziel des Vereins ist es, ein kompetentes Forum des fachlichen Austausches zu bieten und möglichst viele Menschen durch ein vielfältiges Veranstaltungsangebot für Denkmale und Denkmalpflege zu begeistern. Durch Veranstaltungen und auch Projekte sammelt der Verein Mittel zur Restaurierung und Sanierung von geschützten Objekten. Nicht zuletzt sollen gezielt auch Jugendliche angesprochen und das ehrenamtliche Denkmalengagement in Berlin gefördert und vertieft werden. Denk mal an Berlin erreicht die Berliner Bevölkerung direkt durch qualitätsvolle Führungen und Vorträge von ausgewiesenen Fachleuten.

Durch die Realisierung und Finanzierung eines jährlichen Jugendprojektes erzeugt Denk mal an Berlin e.V. denkmalpflegerisches Bewusstsein in der jungen Generation. Seit 2004 konnte der Verein jeden Sommer Kinder und Jugendliche für die Denkmalpflege begeistern.

Letzte Projektneuigkeit

Wir haben 4,87 € Spendengelder erhalten

  A. von Specht  09. Februar 2022 um 16:51 Uhr

Im historischen Zentrum Berlins, dem seit dem Mittelalter urbanen Klosterviertel, wurde 1703 die Parochialkirche (‚Parochie’ heißt ‚Pfarrbezirk der Kirchengemeinde’) als Stadtkirche für die reformierte Gemeinde eingeweiht. Die Parochialkirche gilt als erster barocker Kirchenbau von Rang in Berlin, dessen Eingangsfassade „den gleichzeitigen Bauten des Hofes in keiner Weise nachstand und zum besten der Berliner Barockarchitektur um 1700 gehört“ (Prof. Badstübner-Gröger). Der Entwurf stammte von dem neben Schlüter bedeutendsten Berliner Baumeister der Zeit, Johann Arnold Nering, und wurde von dessen Schüler Martin Grünberg vollendet.

Zu ihrer das Stadtbild prägenden Wirkung trug bis 1944 die markante obeliskartige Turmspitze bei (1713/14 von Philipp Gerlach, nach Zeichnungen Jean de Bodts), die das berühmte, von König Friedrich-Wilhelm I. gestiftete Glockenspiel mit 37 Glocken beherbergte. Ein Luftangriff machte die Kirche 1944 zur Ruine, die Turmspitze wurde vollständig zerstört. In den 1990er Jahren wurde das barocke Äußere des Kirchenbaus durch den Architekten Jochen Langeheinecke wieder hergestellt. Die Kirche musste ihren Turm jedoch weiterhin entbehren.

Der Verein Denk mal an Berlin e.V. hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die Kirchturmspitze in ihrer historischen Gestalt als eines der bedeutendsten Beispiele der Berliner Barockkunst vollständig, einschließlich des Glocken- und Uhrengeschosses mit dem Glockenspiel und der Turmuhr, wiederaufzubauen.

Die finanzielle Voraussetzung für das Bauvorhaben wurde dank großzügiger Zuwendungen seitens der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin, von Hans Wall und vielen weiteren Freunden der Parochialkirche und Spendern geschaffen.

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10627
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A. von Specht

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