Das Corona-Jahr 2020 mit dem dreimonatigen Lockdown und den nachfolgenden Verordnungen zu Beschränkungen im Alltags-, Berufs- und Freizeitleben hat schwangere Frauen, werdende Väter und Familien, insbesondere mit Kindern unter 3 Jahren, außerordentlich hart getroffen. Die innerfamiliären, psychischen sowie gesellschaftlichen Folgen sind nicht abzusehen.
Mit dem erneuten „Lockdown light“ hat sich die Situation von Familien weiter verschärft. Schon jetzt kommen vermehrt Frauen mit traumatischen Geburtserlebnissen zu uns in die Beratung und Kursangebote. Die Situation in den Krankenhäusern, bei denen teilweise die Väter von der Geburt ausgeschlossen wurden und werden, Frühgeborene, die von ihren Vätern wochenlang nicht auf der Neonatologie besucht werden dürfen, fehlende Hebammenversorgung im Wochenbett, Isolation und Überforderung in der ersten Zeit mit dem Baby … die Liste der Traumatisierungen ließe sich hier noch weiterführen.
Die Familienbildung mit ihren Angeboten rund um die Geburt und das erste Lebensjahr ist eine der ersten Anlaufstellen für junge Mütter und Väter. Sie gehört darüber hinaus als (primär-)präventive Bildungseinrichtung zur systemrelevanten Infrastruktur für den Kinderschutz., weil sie elementarste Leistungen für Familien grundsätzlich und vor insbesondere in Umbruch-, Not- und Konfliktsituationen bereitstellt.
Das FamilienGesundheitsZentrum begleitet und unterstützt Familien in Frankfurt seit über 40 Jahren und wir brennen für unsere Arbeit. Durch die aktuell weggefallenen Kurseinnahmen müssen wir dramatische Einnahmeverlusten ausgleichen. Das schaffen wir nicht aus eigener Kraft. Bitte helfen Sie uns, damit wir unsere Arbeit für Familien auch in Zukunft in gewohnter Qualität anbieten können.