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Saúl gegen RWE: für die Menschen in Huaraz und globale Klimagerechtigkeit

Stiftung Zukunftsfähigkeit
Ein Projekt von Stiftung Zukunftsfähigkeit in Huaraz, Peru
Saúl Luciano fordert von RWE Schutz für sich, seine Familie und damit auch die Menschen in Huaraz/Peru. Denn RWE als Europas größter CO2-Emittent ist mitverantwortlich für die klimawandelbedingte lebensbedrohliche Gletscherschmelze oberhalb der Stadt

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Über das Projekt

K. Milke von Stiftung Zukunftsfähigkeit ist für dieses Projekt verantwortlich
Stellen Sie sich vor, Ihr Hab und Gut, ja die Gesundheit und das Leben Ihrer Familie und Nachbarn sind akut bedroht. Verursacher ist gerade auch die auf Kohle basierende Energieversorgung in reichen Ländern. Was würden Sie tun?

Saúl Luciano Lliuya - Andenbauer und Bergführer aus Peru - hat sich an uns gewandt, weil er nicht einfach warten will, bis er und seine Nachbarschaft zu Schaden kommen: Seinem Haus sowie einem großen Teil der Andenstadt Huaraz drohen durch die klimawandelbedingte Gletscherschmelze oberhalb der Stadt eine verheerende Flutkatastrophe.

Saúl Luciano hat mit unserer Unterstützung 2015 Klage gegen den Energiekonzern RWE erhoben. Als Europas größter CO2-Emittent ist RWE mitverantwortlich für den Klimawandel und die Bedrohung durch die Flutwelle, von der bis zu 50.000 EinwohnerInnen betroffen wären. Deshalb geht es auch nicht um Entschädigungszahlungen, sondern um den dringend benötigten Schutz für die Menschen in Huaraz. RWE hat etwa 0,5% des globalen Klimawandels verursacht. RWE soll demzufolge rund ein halbes Prozent der notwendigen Schutzmaßnahmen bezahlen.

Der Fall ist der erste seiner Art vor europäischen Gerichten. Mit ihm ist bereits jetzt ein wichtiger Schritt gelungen, um neue juristische Möglichkeiten für Betroffene zu schaffen − als Hebel für politische Lösungen.

Wir sehen es als unsere besondere verantwortungsvolle Aufgabe, die Aufmerksamkeit und die weltweite Signalwirkung des Präzedenzfalles bestmöglich zu nutzen, um damit einen relevanten Beitrag für globale Klimagerechtigkeit erreichen zu können:

1. Großverursacher wie RWE in die Verantwortung nehmen und zu weniger schädlichen Geschäftsmodellen bewegen

2. Neue juristische Möglichkeiten für Betroffene schaffen – als Hebel für politische Lösungen zugunsten der vom Klimawandel besonders betroffenen Menschen.

Die Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm vom 30.11.2017 für den Eintritt in die Beweisaufnahme im Fall Saúl Luciano Lliuya gegen RWE ist von größter rechtlicher Bedeutung:

Erstmals hat ein Gericht bejaht, dass prinzipiell ein privates Unternehmen für seinen Anteil an der Verursachung klimabedingter Schäden verantwortlich ist.

Das Verfahren wird durch weitere Instanzen gehen und ist sehr kostspielig. In Solidarität unterstützt daher die Stiftung Zukunftsfähigkeit Saúl Luciano Lliuya bei den Anwalts- und Gerichtskosten. Germanwatch ist ideell an der Seite des Klägers. 

Bitte stellen auch Sie sich an die Seite von Saúl – für die Menschen in Huaraz und alle vom Klimawandel Betroffenen weltweit!

Mehr Informationen zum Fall Huaraz:
 https://rwe.climatecase.org/

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