"Nach dem Krieg gibt's keine Ernte". Ein unerhörte humanitäre Krise in Afghanistan ist bereits angerollt und wird ohne Zweifel noch viel dramatischere Ausmaße annehmen. Kranke werden nicht behandelt, Obdachlose erfrieren, es fehlt an Ressourcen der Fürsorge für die Jüngsten und die Ältesten. Der blanke Hunger ist auch in den Städten Realität. Der Geldverkehr ist weitgehend zusammengebrochen und damit weite Teile des Handels. Die Folgen sind so verheerend wie der Zustand verhinderbar wäre. Pessimisten dürfen hier aufhören zu lesen. Wir können das Leid lindern, wir können helfen. Ein Einzelner wird nicht tausende leidende Kinder, Alte, Kranke, Hungernde erreichen. Die Hilfe eines Einzelnen wird aber entweder ein einzelnes leidendes Kind, eine einzelne leidende alte gebeugte Frau, einen stöhnenden Kranken oder einen frierenden Hungrigen erreichen. Sie wird für ein paar Wochen reichen, sie wird etwas Kraft und Mut geben. Und so geht's: Mutige Menschen überqueren auf eigene Faust die Grenze ins Land, Barmittel und Hilfsgüter werden direkt transportiert und ausgegeben. Viele NGOs sind so entstanden, auch die DAI. Wenngleich wir bis Weihnachten nicht mehr selbst ins Land reisen, so haben wir doch Wege gesucht und gefunden direkt zu helfen. Wir werden den Verein Afghanisches Hilfswerk Schahed e.V. mit Barmitteln unterstützen, der Verein übernimmt Beschaffung und Verteilung der Hilfsgüter, wir haben einen eigenen Projektleiter vor Ort, der die Verteilung begleitet und so die Kette schließt. So bieten wir Dir die Möglichkeit einzugreifen. Jeder noch so einzelne Euro hilft. Letztendlich hilft ein Mensch einem Menschen. Wir als Verein kontrollieren den Vorgang und berichten transparent. Gemeinsam sorgen wir für Licht im Dunkel.