Mit der Sommermusikreihe "WHO Stuhl-Platzkonzerte" wollte der Stadtteiltreff Waldhäuser Ost Tübingen e.V. den Bewohner*innen des Stadtteils WHO eine beschwingte Auszeit im von Coronamaßnahmen beschränkten Alltag gewähren und gleichzeitig und vor allem auch den bedrängten Musiker*innen eine Möglichkeit geben, aufzutreten und gegen Spenden zu musizieren.
Die Idee des Vorstandes des Stadtteiltreffs war daher,
· den Einwohner*innen des Stadtteils eine musikalisch beschwingte Auszeit vom „Zuhausehocken“ zu verschaffen
· den zahlreichen Musiker*innen in der Region eine Möglichkeit zu geben, gegen Spenden öffentlich aufzutreten.
Das Konzept: die Stuhl-Platzkonzerte waren bewusst einfach konzipiert und bauten auf die Spontaneität und das Mitmachen der Zuhörer*innen:
· Jeder/jede sollte einen Stuhl von zuhause mitbringen
· der Stadtteiltreff würde die Besucher*innen platzieren
und dann könnte es losgehen.
Die Durchführung benötigte:
· Ehrenamtliche Helfer*innen für die Vorbereitung, Absperrung, Registrierung der Besucher*innen (es waren am Ende insgesamt 8 Ehrenamtliche)
· eine Beschallungsanlage für die eigenen Ansagen und zur Unterstützung der Musiker*innen
· ein Hygienekonzept
· eine Urlaubsvertretung für die Verwaltungskraft im August, die die Organisation der Konzerte weiter begleiten konnte.
Geplant war am Anfang 1 Konzert mit verschiedenen Gruppen.
Schon bald war abzusehen, dass dies nicht im Mindesten dem großen Interesse gerecht werden konnte, dass die Musiker*innen an diesem Format hatten.
So kam zunächst eine Sommermusikreihe von 10 Konzerten zustande, die dann noch einmal um weitere 4 Konzerte und eine LTT Erzähltheateraufführung im August verlängert wurde. Und am
12. September fanden noch einmal 3 Konzerte am Floh- und Bauernmarkt mit Livemusik statt.
Der Stadtteiltreff WHO hatte bei dieser Veranstaltungsreihe keine Einnahmen.
Die nach den Konzerten eingesammelten Spenden gingen ausschließlich und direkt an die Musizierenden.