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Ich wünsche Euch einen schönen 2 Advent!

F. Margarita
F. Margarita wrote on 06-12-2020

Liebe Freunde, ich möchte Euch allen am 2. Advent Frieden und Geborgenheit in Euren Familien wünschen, so dass Ihr und Eure Lieben gesund sind, dass das Land wieder zum ruhigen  Leben kommt.Ich möchte euch auch schreiben, dass es in der kleinen 250 km von St- Petersburg entfernten Stadt, wo ich schon 20 Jahre den Streunertieren helfe, keine Streunerkatzen mehr gibt, dass sie alle neue Familien gefunden haben, dass sie dort nicht frieren und nicht hungern … aber leider kann ich das noch nicht schreiben. Aber ich mache alles, was von mir abhängt, damit möglichst viele Katzen mindestens satt sind. Am ersten Dezember habe ich wieder diese Stadt besucht, Trocken- und Nassfutter (Konserven) gebracht,  um den Rentnerinnen, die Katzen füttern,  dazulassen. Auch Kleidung. Unterwegs habe ich alle mit gekochtem Hühnerfleisch gefüttert, das ich am Vorabend in einem Riesentopf  im Garten gekocht habe. Ich habe viel gekocht, damit es allen reicht. Meiner Meinung nach ist das das nahrhafteste Essen für ein hungriges Tier.Der graue Kater auf dem Bild hat den Eindruck gemacht, dass er ein zu Hause hätte, aber er kommt  immer zu der gleichen Zeit, wie zur Arbeit, zum Laden, wo Fisch vom Kaufstand verkauft wird. Ich habe die Verkäuferin nach ihm gefragt. Sie hat geantwortet, dass er Strömling sehr gern hat  und es immer wieder abbettelt. Aber an jenem Tag  gab es keinen Strömling und mein Huhn hat ihm geholfen. Während wir gesprochen haben, hat der Kater sich an die Beine der Verkäuferin gerieben und ist dann plötzlich in einem Moment verschwunden, aufgelöst im Raum.Ich habe meine Bekannte gefragt, warum es so wenige Leute auf den Straßen der Stadt gibt, besonders in jenem Stadtteil, wo meine Verwandten gewohnt haben. Man kann einige Kilometer laufen, ohne sich jemandem zu begegnen. Sie hat geantwortet, dass die  Menschen zu arm sind, sie essen Kartoffeln und Brot, für mehr haben sie nicht genug Geld, deshalb hocken sie zu Hause, sie brauchen nicht zu laufen, sie bemühen sich, zu überleben.Ich habe schon mal geschrieben, dass es in dieser Stadt keine Arbeit gibt, die stadtbildenden Unternehmen waren die Berghütten, wo Schieferstein gefordert wurde. Die sind alle schon lange geschlossen. Und die Jobs, die es noch gibt, werden ganz wenig bezahlt. Eine Verkäuferin verdient ca. 120 Euro.Gott helfe mir, so dass ich auch weiter helfen kann, dass mindestens Tiere da überleben können. Für Menschen sammle ich Pakete mit Kleidern und bringe ihnen hin.Wenn jemand uns helfen möchte, werden wir mit Dankbarkeit die Spende empfangen. Allein kann ich nichts Gutes schaffen. Im Moment habe ich selbst 90 Katzen, 15 Hunde  und einen Kaninchen.



































Ich wünsche Euch einen schönen 2 Advent!