Demokratie und Integration Brandenburg e.V.
managed by Franzi N.
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About us
RAA Brandenburg in Trägerschaft von Demokratie und Integration Brandenburg e.V.
Die RAA Brandenburg setzen sich für ein demokratisches und weltoffenes Brandenburg ein.
Die RAA Brandenburg initiieren und gestalten Bildungsprozesse und Projekte im Bereich des demokratischen, interkulturellen, historisch-politischen und Globalen Lernens für Multiplikator/innen.
Begegnungen mit Sansibar seit 33 Jahren
Junge Menschen sowie Lehrer/innen aus beiden Regionen haben in den vergangenen achtzehn Jahren in zahlreichen Projekten in Sansibar und Brandenburg zusammen gelebt, gelernt und gearbeitet.
Einzigartig an dieser Arbeit ist die Verzahnung von Bildungsarbeit in Nord und Süd mit Begegnungen und Projekten der Entwicklungszusammenarbeit, das Gestalten und das Entwickeln von Partnerschaften. Wir haben gelernt, dass Partnerschaft wachsen muss, dass sie Teil und Ergebnis eines gemeinsamen Weges ist.
Von einander lernen ist der Anspruch des Programms in allen seinen Teilen.
Daher stehen schon in der Vorbereitung Fragen im Mittelpunkt wie: Was wollen wir voneinander lernen? Welche Voraussetzungen für gelungenes Lernen im Süd-Nord-Kontext brauchen wir? Können wir diese schaffen?
Die Teilnehmenden lernen und arbeiten in selbst organisierten Projekten von Dorfinitiativen mit, um nach der theoretischen Auseinandersetzung mit Fragen der Entwicklung praktische Erfahrung zu sammeln.
Lehrer/innenaustausch
Wir geben sansibarischen und den deutschen Lehrer/innen Einblicke in den Alltag und in den Schulalltag des Anderen und schaffen so eine Möglichkeit, miteinander und voneinander zu lernen. Die Begegnungen finden unter einem Thema statt, zu dem gemeinsam gearbeitet wird, um die Erfahrungen in den Unterricht in Deutschland und in Sansibar zu integrieren. Ziel ist es, (Schul-)Kontakte auf- oder auszubauen.
Latest project news
Wir haben 2.160,82 € Spendengelder erhalten
Liebe Unterstützer*innen
Im August/ September konnten unsere Partner*innen in Bambi mit Euren Spenden neue Stühle und Tische für die Mädchen und Jungen für zwei Gruppen der Kita in Bambi und deren Erzieher*innen anschaffen. Außerdem erhielten die Gruppenräume einen neuen Farbanstrich. Freudig nahmen die Kinder Besitz von den neuen Möbeln und erzählten stolz zu Hause, wie bequem sie jetzt lernen können und wie toll es ist, nicht mehr den ganzen Tag auf dem Fußboden zu sitzen. Die Kinder, die in den anderen vier Räumen lernen, waren sehr traurig und fragten: Und wir?
Diese Fragen stellten sich auch Vertreter*innen des Dorfentwicklungskomitees, der Kita und der Eltern für die klar war, dass es bei den zwei neu ausgestatteten Räumen nicht bleiben kann. Im Laufe von 30 Jahren muss natürlich vieles erneuert und ersetzt werden. Gleichzeitig haben die Vertreter*innen des Dorfentwicklungskomitees, der Kita und der Eltern überlegt, wie sie eine kontinuierliche Werterhaltung in der Kindereinrichtung sichern können. Viel zu oft wurden in der Vergangenheit kaputte Stühle und Tische in einem Lagerraum abgestellt, ohne diese sofort zu reparieren. Daran soll sich jetzt etwas ändern. Der Leiterin der Kita wird vom Dorfentwicklungskomitee ein Assistent für Werterhaltung zur Seite gestellt. Einmal pro Monat kontrolliert dieser, ob alle Tische und Stühle noch ganz sind und veranlasst bei Bedarf kleine Reparaturen durch die Dorfhandwerker. Die Kosten werden von den Eltern eingefordert. Durch die persönliche Verantwortung soll erreicht werden, dass alle sorgsam mit den Einrichtungsgegenständen umgehen. Alle Kinder sollen noch in diesem Jahr auf neuen Stühlen in renovierten Räumen lernen. Aber - so der Vorsitzende des Dorfentwicklungskomitees Mr. Shauri Hassan - wir wollen nicht, dass unsere Partner*innen die Finanzierung ganz übernehmen. Wir teilen uns die Kosten: zwei Räume werden unsere Freunde aus Deutschland einwerben und das Geld für die anderen zwei Räume werden wir im Dorf bei den Eltern, bei Handwerkern und Gewerbetreibenden einwerben. Wir haben gleich noch einmal die Bedarfe eingestellt und Ihr habt uns so schnell unterstützt, dass wir schon die Mittel für die Räume 3 und 4 abfordern können, während unsere Partner*innen weiter spenden sammeln für die Räume 5 und 6.
In dieser Mittelanforderung stecken auch weitere Gelder für den Leseklub und die Schulbibliotheken unserer Partnerschulen. 2026 werden wir wieder für alle Partnerschulen einen Lesewettbewerb organisieren. Die eingeworbenen Gelder werden auf alle beteiligten Schulen und den Leseklub aufgeteilt und in unterschiedlicher Höhe als Preisgelder ausgegeben. Damit können die beteiligten Schulen und der Leseklub Bücher anschaffen, die sie dringend brauchen, um ihre Bibliotheksbestände zu erweitern oder zu ersetzen. Dieser Wettbewerb war in den vergangenen Jahren immer ein großer Erfolg, weil sich die Schüler*innen und Lehrkräfte verschiedener Schulen treffen, Erfahrungen austauschen und gemeinsam Spaß haben. Da alle Beteiligten einen Büchergutschein in unterschiedlichem Wert erhalten, geht auch niemand traurig nach Hause. Alle können sich über neue Bücher freuen und gleichzeitig zeigen, was sie zum Thema des Wettbewerbs zu sagen haben. An der Ausschreibung wird gerade gearbeitet. Wir werden dazu weitere Bedarf einstellen und hoffen, dass alle Bibliotheken viele neue Bücher kaufen können.
Herzliche Grüße Birgit Mitawi im Namen aller Partner*innen
