Indigene Völker Boliviens - APCOB
managed by J. Riester
About us
1980 wurde in Santa Cruz die NGO APCOB, Unterstützung indigener Bauern des Tieflandes Boliviens, gegründet. Hauptziel ist die Kollektivrechte indigener Völker zu stärken. Von APCOB organisierte interethnische Versammlungen führten 1982 zur Gründung der Konföderation Indigener Völker Boliviens, CIDOB. Seit Gründung arbeitet APCOB vorwiegend auf dem Gebiet der Absicherung des Lebensraums indigener Völker und hilft mit, deren Land durch nachhaltige Waldbewirtschaftung zu konsolidieren. Die Projekte werden durch flankierende Maßnahmen, wie z. B. Verbesserung und Absicherung von Anbauprodukten und Stärkung der lokalen Organisation, unterstützt. In der nachhaltigen Forstwirtschaft auf kommunaler und interkommunaler Ebene sind heute vorrangig die Unterstützung und Fortbildung indigener forstwirtschaftlicher Unternehmen. 1990 gründete APCOB die Abteilung Interkulturelle Kommunikation und Bildung. Ziel ist die Produktion audiovisuellen Materials. Thematik ist: Geschichte, Kultur und politische Präsenz indigener Völker auf lokaler und nationaler Ebene. Zur Förderung des interkulturellen Dialogs hat APCOB seit 2003 bisher fünf interaktive CDs (Mul-timedia) produziert. Drei weitere befinden sich in Produktion. Diese Materialien werden in öffentlichen und privaten Schulen unterschiedlicher sozialer Zusammensetzung eingesetzt. Ein Vertrag zwischen dem Erziehungsministerium und APCOB garantiert heute die Einführung der CDs als Unterrichtsmaterial in den Schulen und Lehrerausbildungsstätten im ganzen Land. Weitere, bereits laufende Projekte haben die Installation von Telezentren in ländlichen Gebieten und die Ausbildung von Indianern als lokaler Journalisten zum Ziel. Für seine nachhaltige Forstwirtschaft erhielt APCOB als erste südamerikanische Institution den Grünen Stempel. Die Banco Inter Americano de Desarrollo (BID) zeichnete APCOB für die Produktion seiner interaktiven CDs aus. Die Spenden für APCOB werden über den gemeinnützigen Verein ITEM abgewickelt.
Latest project news
Für diese Bedarfe habe ich eine (Teil-)Auszahlung veranlasst:
Der
Klimawandel macht sich bis in die letzten Winkel unseres Planeten nicht nur bemerkbar,
sondern hat Folgen die meist nicht mehr rückgängig gemacht werden können.
Wissenschaftlich sind uns die Gründe bekannt, aber wie reagieren indigene
Völker des tropischen Waldes auf diese Veränderungen. Die durchzuführende
Forschung, genannt „Die Augen zum Himmel
gerichtet – die Füße auf dem Boden“ wird von einem Anthropologen geleitet;
die Forscher sind jedoch ausgewählte junge Indianer/innen die in einem
Intensivkurs von einem Monat in die anthropologische Bestandausnahme und
einfache Analysen eingewiesen werden. Anschließend sind es die indigenen
Forscherinnen/er die die Informationen
zur genannten Problematik in ihren Dörfern erheben. Die Forscher werden vom
Forschungsleiter in verschiedenen Momenten besucht und unterstützt. Diese Bestandsaufnahme
dauert 6 Wochen. Anschließend wird das erarbeitete Material -schriftliche Aufzeichnung,
und die mit Handys gemachten Fotos und Videoaufnahmen- in einem Workshop von
jedem Forscher vorstellen. Es werden zwei Gruppen gebildet: eine Gruppe die
alle schriftlichen Aufzeichnungen durchsieht und systematisiert und eine zweite
Gruppe die sich mit den Audio-Visuellen Ergebnissen beschäftigt. Alle
Ergebnisse werden veröffentlicht
Es wurden 720,00 € Spendengelder für folgende Bedarfe beantragt:
Klimawandel - Indianer Boliviens forschen. 720,00 €Contact
Calle cuatro Ojos 80
4213
Santa Cruz de la Sierra
Bolivia
J. Riester
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