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Reporter ohne Grenzen e. V.

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About us

Reporter ohne Grenzen: Recherchieren, Anklagen, Unterstützen

Reporter ohne Grenzen dokumentiert Verstöße gegen die Presse- und Informationsfreiheit weltweit und alarmiert die Öffentlichkeit, wenn Journalistinnen und deren Mitarbeiter in Gefahr sind. Wir setzen uns für mehr Sicherheit und besseren Schutz von Journalistinnen und Journalisten ein. Wir kämpfen online wie offline gegen Zensur, gegen den Einsatz sowie den Export von Überwachungstechnik und gegen restriktive Mediengesetze.

Unser Nothilfereferat unterstützt verfolgte Journalistinnen und Journalisten und ihre Familien. Der Schwerpunkt liegt auf der Hilfe in den Herkunftsländern der Betroffenen. Ziel ist es, ihnen so zu helfen, dass sie ihre journalistische Tätigkeit weiterführen oder wieder aufnehmen können. Reporter ohne Grenzen ersetzt zerstörte oder beschlagnahmte Ausrüstung, übernimmt Anwaltskosten und hinterlegt Kautionen zur Haftverschonung. Nach Misshandlungen oder Anschlägen ermöglichen wir bedrohten Journalistinnen und Journalisten eine medizinische Behandlung. Bei Arbeitsverbot oder Entlassung sorgen wir für eine finanzielle Überbrückung und unterstützen die Angehörigen. Außerdem spiegeln wir zensierte Webseiten und klären verfolgte Journalistinnen und Journalisten über Datenschutz auf.

Wenn es für Journalistinnen oder ihre Mitarbeiter lebensgefährlich ist, in ihrem Heimatland zu bleiben, bemühen wir uns, ein sicheres Aufnahmeland zu finden.

Weitere Informationen unter https://www.reporter-ohne-grenzen.de/.

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Erfahren Sie, wie sich Reporter ohne Grenzen für Medienschaffende aus Russland und Belarus einsetzt

  Reporter ohne Grenzen e. V.  28 February 2024 at 01:39 PM

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 Maria Savushkina aus Minsk (Belarus), Produzentin, Redakteurin und Journalistin beim digitalen Medien-Projekt ChinChinChannel, Berlin. © privat

 Liebe Freundinnen und Freunde der Pressefreiheit,

bei RSF kämpfen wir dafür, dass bedrohte Medienschaffende ihre Arbeit in ihren Heimatländern fortsetzen können. Gerade für regimekritische Journalist*innen aus Russland oder Belarus birgt dies aufgrund der gefährlichen Lage für Medienschaffende allerdings große Schwierigkeiten und Risiken. Für viele bleibt daher nur der Weg ins Exil, um sicher zu leben und ihre Arbeit fortzusetzen.

Mit Ihrer Unterstützung konnten wir dabei helfen, dass seit 2022 mindestens 156 Journalist*innen aus Russland und viele weitere aus Belarus in Deutschland aufgenommen werden und ihre journalistische Arbeit fortsetzen konnten.

Eine davon ist die vom belarussischen Geheimdienst (KGB) mehrfach bedrohte Journalistin Maria Savushkina aus Minsk (Belarus), die mittlerweile das erfolgreiche Medienprojekt ChinChin in Berlin betreut. Ihre Worte verdeutlichen, wie wirksam Ihre Spenden sind.

„Sobald RSF von uns erfuhr, halfen sie uns bei der Umsiedlung nach Berlin, beim Beantragen von Visa und organisierten ein Kurzzeitstipendium. Dank dieser Hilfe lebe ich seit mehr als einem Jahr in Berlin und habe die Chance, meine Arbeit fortzusetzen. Ich habe Hoffnung auf eine stabile und sichere Zukunft.“ 

Maria floh mit ihrem Team - nachdem alle unabhängigen Medien in Belarus zerschlagen wurden - im September 2021 in die Ukraine. Ein Jahr später musste sie aufgrund der russischen Invasion erneut fliehen. Zuerst nach Polen (wo sie unterwegs u.a. 12 Stunden mit 1.500 Menschen in einen Zug gezwängt war), um schließlich dank der Unterstützung von RSF sicher in Berlin leben und arbeiten zu können.

Helfen Sie mutigen Journalistinnen und Journalisten wie Maria, in Sicherheit leben und arbeiten zu können.

Seit Russlands Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 wird die Pressefreiheit in Russland stark eingeschränkt, mindestens 37 Medienschaffende wurden seit dem Amtsantritt von Präsident Putin aufgrund ihrer Arbeit ermordet. In Belarus versucht Präsident Lukaschenko, kritische Berichte über die Lage im Land komplett zu unterdrücken. Hunderte Medienschaffende wurden festgenommen, 40 zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

Mutige Journalist*innen leisten dennoch eine regimekritische und unabhängige Berichterstattung. Dies kommt sowohl den Leser*innen in Russland und Belarus als auch in Europa zugute. Ihre unmittelbare Verbindung zu den Menschen vor Ort ermöglicht es, wichtige Informationen zu vermitteln und eine freie Stimme in einer Diktatur zu sein. Exilmedien tragen dadurch zu einer kompetenten Berichterstattung über Russland und Belarus (u.a. in Deutschland) bei. 

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