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1. Hilfsaktion

G. Suarez Serrano
G. Suarez Serrano wrote on 16-01-2011

Liebe  Projektunterstützer/innen und Feund/innen von Betterplace und ayudando,

unser erster Besuch in Manatí hat am 10.01 stattgefunden. Dank der Unterstützung und Hilfe von Euch, haben wir dieses wichtige Ziel erreicht. Zusammen mit der Organisation „Libelulas de Amor“ haben wir  65 Hilfspakete zusammengestellt und mitgebracht.

Die meisten von uns waren zum ersten Mal dabei und deshalb waren sehr auf die Erfahrung von „Libelulas de Amor“ angewiesen. Nach 1,5h Fahrt kamen wir in Manati an. Schon als wir die ersten ‚Häuser‘ sahen, in denen jetzt mehrere Familien leben, war unser Team von den vielen Eindrücken überwältig. Je mehr wir ins Dorf hineinfuhren, desto schlimmer sah die Hochwasserlage aus. Das Dorf endet da, wo das Wasser anfängt. Die Dorfbewohner leben in Zelten aus Plastik und in den Häuser, die nicht von der Überschwemmung betroffen sind. Um die Hochwasserlage genauer zu besichtigen, sind wir in Kanus gestiegen. Die Paddler haben uns mit ihren Geschichten sehr bewegt. Sie haben uns gezeigt, wo ihre Häuser stehen… meistens war das ganze Haus unter Wasser oder man konnte nur noch das Dach sehen.

Nach der Besichtigung fingen wir an, die Spenden bzw. die Hilfspakete zu verteilen, was nicht ohne Chaos stattgefunden hat, da wir von vielen Leuten angesprochen wurden die hungrig waren und ein Paket haben wollten. In diesem Moment hat sich die Erfahrung unserer Partnerorganisation und von unserem Ansprechpartner in Manati Pablo Oliveros als sehr hilfreich erwiesen. Pablo und die Mitarbeiter von“ Libelulas“ arbeiten seit Beginn der Überschwemmungen zusammen. Sie haben die demografischen Daten von den Bewohnern erhoben und eine Art „Einwohnerverzeichnis“ erstellt. Die Hilfspakete werden direkt von Zelt zu Zelt gebracht. Ohne dieses System wäre es uns nicht möglich gewesen, die Spenden gerecht zu verteilen. Ein Hilfspaket beinhaltet: 1 Flasche Öl, Nudeln, Reis, Linsen, Mehl, Thunfisch, Klopapier, Hygienebinden, Zahnpasta, Waschmittel, Seife, Windeln und Wasser.

Unser Ziel, welches wir uns für diesen Tag gesetzt hatten und auch erreicht haben, war das Hochwassergebiet zu besichtigen und die 65 Nothilfspakete zu verteilen. Wir sind mit gemischten Gefühle zurückgefahren…einerseits freut man sich geholfen zu haben und andererseits ist uns bewusst, dass mehr Hilfe notwendig ist.   

Wir werden versuchen wöchentlich Nahrung und Hygieneartikeln in das Hochwassergebiet zu bringen, deswegen hilft uns jede Spende.

Vielen Dank an alle Unterstützer/innen, ohne Euch hätten wir dieses Ziel nicht geschafft.

Herzliche Grüße aus Kolumbien, 

Greey