Morgen ist es soweit und ich komme (so mich meine Füße weiter zuverlässig tragen) in Santiago de Compostela an. 
Es waren bislang 9 wirklich magische Tage mit beeindruckenden und inspirierenden Begegnungen. Ich habe eine Mutter aus den USA getroffen, die gerade eine Pause in ihrer Chemotherapie hat und mit ihrer 7-jährigen Tochter den ganzen (!) Weg läuft. Der älteste Mann den ich getroffen habe ist 85 und Linn läuft den Camino mit ihrem 6-Monate alten Baby. Seit zwei Tagen fühlt sich der Weg wie eine Art spirituelles Volksfest an - die letzten 100 km sind total voll geworden (Man muss mindestens 100 km zu Fuß gelaufen sein, um die Compostela, die Urkunde, zu erhalten.)



. Immer wieder trifft man die gleichen Menschen, sie sind zu guten Bekannten, teilweise zu Freund*innen geworden. Alle verbindet der Weg. Der Weg nach Santiago de Compostela.

Ich danke euch allen von ganzem Herzen für eure Nachrichten und Spenden. Ihr habt mir so viel Mut und Kraft gegeben - ich hab mich auf diesem Weg von euch liebevoll begleitet gefühlt. 

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