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Mel Hüttenberger - beingloved.com's fundraising event

Pilgern mit Purpose – gemeinsam gegen Krebs: Pathly e.V. x being loved

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Der Spendenlauf

Der Camino Portugues wartet mit seinen 260 km auf mich - für jeden gelaufenen Kilometer spende ich 3 Euro an Pathly - Wissen, Gemeinschaft und Mut für das Leben mit Krebs! Ich freue mich über jede Unterstützung aus meiner Umgebung - mehr zu der Aktion findest du im Folgenden:

Ich bin Mel und seit zweieinhalb Jahren ist eine Person unserer Kernfamilie an Krebs erkrankt. Unser Leben, unsere Familienstruktur und unsere Gewohnheiten haben sich in dieser Zeit enorm verändert. Plötzlich war ich mit vielen Ängsten konfrontiert – allein zu sein und einen geliebten Menschen möglicherweise viel früher zu verlieren, als erwartet, gehörten gerade in der Zeit direkt nach der Diagnose zu den dunkelsten Schatten in meinem Leben. 

Für mich war der Austausch mit anderen immer hilfreich – insbesondere mit Angehörigen von an Krebs erkrankten Menschen. Anfangs wussten wir oft nicht, ob es in Ordnung ist, mit „Gesunden“ über die Krankheit zu sprechen. Heute ist mir klar: Krebs wird noch viel zu oft tabuisiert. Communities wie jene, die durch Vereine wie Pathly ins Leben gerufen werden, sind unglaublich wertvoll und verdienen jede Unterstützung! Sie leisten einen so wichtigen Beitrag dazu, Krebs in den Dialog zu bringen und dieses Thema, das so viele betrifft, dorthin zu rücken, wo es hingehört: in die Mitte unserer Gesellschaft. 

Ende 2024 kam mir die Idee, den Jakobsweg zu gehen. Eigentlich bin ich nämlich gar nicht der Typ dafür. Ich bin noch nie eine größere Strecke allein gewandert. Zwar gehe ich gern lange mit unserem Hund spazieren, aber das ist ehrlicherweise eher ein gemütlicher Walk. Lasten in einem Rucksack tragen? Lieber nicht – wenn man doch auch einen Rollkoffer benutzen kann. In Mehrbettzimmern schlafen? Keine Ahnung – ein kleines, hübsches Hotel wäre mir definitiv lieber.

Trotzdem hat mich die Vorstellung gepackt. Und so starte ich am 16. Mai: von Porto nach Santiago de Compostela – zu Fuß und mit Rucksack. Ganz ehrlich: Ich freue mich sehr und habe auch ziemlich viel Respekt davor das Ganze allein zu machen. 

Deshalb liegt es mir am Herzen, möglichst viele aus meiner Community mitzunehmen – und vielleicht auch neue Menschen zu erreichen. Ich selbst werde das Geld, das ich dadurch spare, dass ich in Pilgerherbergen und nicht in schicken Hotels übernachte, an Pathly spenden: 3 Euro pro gelaufenem Kilometer. Außerdem werde ich für jedes während meiner Pilgerschaft auf beingloved.com verkaufte Delight zusätzlich 10 Euro spenden. 
Vielleicht inspiriere ich ja auch mein Umfeld, mich zu unterstützen: Pathly und being loved haben gemeinsam eine Spendenaktion auf betterplace.org ins Leben gerufen – ich würde mich riesig freuen, wenn möglichst viele mitmachen. Als Dankeschön nehme ich alle, die möchten, digital mit auf den Jakobsweg – mit Instagram-Stories auf @beingloved.official

Über uns: 
Das Jahr 2023 begann nicht gut für uns: In unserer Kernfamilie wurde metastasierter Krebs diagnostiziert.
Im Laufe des Jahres folgten weitere kleinere und größere Schicksalsschläge, und uns fehlte oft der Mut und der Blick für positive Aussichten. In dieser Zeit waren es vor allem unsere Freund*innen, die uns zur Seite standen: mit Mitgefühl und langen Spaziergängen, mit offenem Ohr und köstlichen Mahlzeiten – liebevoll vor unsere Tür gebracht.
Wir haben aber auch erlebt, dass viele aus unserem Umfeld unsicher waren, wie sie helfen können. In dieser Phase sind wir auf Pathly gestoßen und konnten uns mit anderen Menschen austauschen, die ebenfalls von Krebs betroffen sind – und viele wertvolle Tipps mit uns geteilt haben. Gemeinschaft hilft so sehr – plötzlich fühlten wir uns auf eine ganz neue Art verstanden. 

Die Therapie gegen den Krebs wirkt. Wir sind unendlich dankbar für das Privileg einer ausgezeichneten medizinischen Versorgung.
Unser Leben hat sich stark verändert – und zwar zum Positiven. Wir schätzen das Leben viel mehr, verschwenden weniger Energie auf Unwichtiges, leben intensiver und erfreuen uns an den Dingen, die gut laufen. Das Leben ist so vielfältig und schön – wir sind dankbar, diese Perspektive wiedergefunden zu haben. 

Wie es zu being loved kam 
In der ersten Zeit nach der Krebs-Diagnose haben wir zu Hause oft Kerzen angezündet. Ihr sanftes Licht hat für uns Wärme und Ruhe ausgestrahlt – beides konnten wir sehr gut gebrauchen.
Und genau hier beginnt die Geschichte von being loved – einer Idee, die mit Geschenken nicht nur Freude bereitet, sondern auch Gutes tut. 
Was schenkt man jemandem, der Zuspruch braucht – bei Anlässen, bei denen eine Flasche Wein oder ein Blumenstrauß zu vergänglich oder zu oberflächlich erscheinen?
Für mich war klar: Licht und Farbe sind immer passende Geschenke. 
So entstand die Geburtsstunde der being loved Delights: Glaslichter als hochwertige Unikate – handwerklich gefertigt, von schlichter Eleganz und in traumhaften Farben, die Licht und Freude verbreiten.
Außerdem denkt being loved das Thema „Schenken“ weiter: 20 Prozent der Gewinne fließen in sozial-ökologische Gemeinschaftsprojekte, wie zum Beispiel Pathly e.V. 


Warum ich für meine Spendenaktion betterplace.org nutze? Das Spenden ist hier sicher und unkompliziert und ich kann euch über Updates auf dem Laufenden halten. Natürlich bekommt ihr Anfang nächsten Jahres auch eine Spendenbescheinigung für die Steuer.

Mel Hüttenberger - beingloved.com published this fundraising event on 13. Mai 2025.

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News

Ein herzliches und lautes Dankeschön an alle, die sich am Pilgern mit Purpose beteiligt haben!

Mel Hüttenberger - beingloved.com published this fundraising event on 13. Mai 2025.



Seit nunmehr zehn Tagen bin ich wieder in Deutschland – es erstaunt mich immer wieder, wie schnell man in eine alte Routine zurückfällt.

An dieser Stelle möchte ich mit euch teilen, was wir als Familie Positives aus der Krebsdiagnose gezogen haben. Einiges lässt sich nämlich mit dem Pilgern vergleichen.

Vor zweieinhalb Jahren, im Januar, direkt nach der Diagnose, galt unsere ganze Aufmerksamkeit der Frage, wie wir die beste Therapie finden könnten, wie sich unser Leben mit der Krankheit verändern würde und was wir zu erwarten hätten. Vieles stand in Frage. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich wirklich verstanden, was sich hinter dem Begriff „Resilienz“ verbirgt. Mit der Zeit habe ich gemerkt, wie anpassungsfähig ich bin, aber auch, welche Ängste tief in mir sitzen.

Mit einer gut funktionierenden Therapie haben wir alle wieder mehr Vertrauen ins Leben zurückgewonnen und Freude an den kleinen und großen Dingen gefunden.

Alle, die mich gut kennen, wissen, wie gerne ich alles plane. Zum Beispiel habe ich im Urlaub immer schon direkt den nächsten Urlaub geplant.Das habe ich aufgegeben – ganz bewusst. Und ich muss sagen, es lebt sich gut so: spontan und frei. Ich lebe das Leben jetzt viel mehr so, wie es kommt, und schätze die Dinge, die mir passieren und aus denen ich etwas Positives ziehen kann.

„Serendipität“ bezeichnet die zufällige und unerwartete Entdeckung von etwas Wertvollem, das man nicht aktiv gesucht hat und das sich als überraschende und positive Erkenntnis erweist. Dieses Wort – ich kannte es immer nur aus dem Englischen („Serendipity“ ist eine süße Romanze mit John Cusack und Kate Beckinsale) – beschreibt nicht nur mein Leben nach der Krebsdiagnose in unserer Kernfamilie, sondern auch den Jakobsweg.

Aufstehen, loslaufen, etwas zu essen finden, ein Quartier finden, schlafen – und das Ganze wieder von vorne. Von den Begegnungen, die ich auf dem Weg hatte, habe ich an dieser Stelle schon berichtet. Ich habe so viel gelernt und Positives sehen und mitnehmen können durch meine Begegnungen, durch die kurzen Ausschnitte, die ich aus den Leben anderer mitbekommen habe. Ich bin nicht allein und werde es nie sein – auch wenn das eine der Ängste war, mit denen ich diesen Weg begonnen habe.

In einem Hostel, ziemlich am Anfang meiner Pilgerreise, lagen auf einem Tisch viele Aufkleber mit kleinen Gedichten. Ich habe mir Zeit gelassen, mein Gedicht zu finden. Jedes gab es nur einmal, und dieses hier ist meins:

„Loving and losing:
Different only by
one letter and
a million degrees of pain.“
– Jessica Katoff

Jeder Mensch, der sich schon einmal von einem geliebten Menschen verabschieden musste, weiß, wie wahr diese Worte sind.

Es war ein wunderbarer Weg, und ich werde ihn wieder gehen!Oben seht ihr ein Foto meines Pilgerausweises – man sammelt Stempel, um sich dann in Santiago de Compostela eine Pilgerurkunde abzuholen. Die Urkunde ist mir gar nicht so wichtig, aber hinter jedem Stempel, den ich an jeweils einem ganz besonderen Ort gesammelt habe, steckt eine kleine Geschichte. Deswegen ist mir der Pilgerausweis eine ganz besondere Erinnerung! 

Und dieser Stempel ist direkt aus Santiago – dem Ziel der Reise, die gerade erst begonnen hat …



Danke an euch alle!

celebration

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€4,107

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