UNSERE FLUTKATASTROPHE IM KINDERGARTEN
Wir haben alle noch die Bilder der schrecklichen Flutkatastrophe aus dem Ahrtal und bei Köln vor Augen.
Was noch nicht jeder weiß: Auch wir in Otterberg, in der südlichen Nordpfalz nähe Kaiserslautern gelegen, hatten im Sommer in unserer Kita unsere Flutkatastrophe: Durch einen Rückstau in der Kanalisation während eines Starkregens ist das Erdgeschoss unserer Evangelischen Kindertagesstätte Otterberg weitgehend mit Kanalwasser überflutet worden. Unglücklicherweise geschah es an einem langen Wochenende mit Brückentag (zwischen dem 3. und dem 6. Juni 2021), sodass die Überflutung erst montags von unseren Erzieherinnen entdeckt wurde, als das Kanalwasser, das durch die Toiletten nach oben gedrückt wurde, schon tief in die Böden und Wände im Inneren des Gebäudes eingedrungen war.
Da wir noch nie Hochwasserprobleme hatten und unser Kindergarten auch an keiner von Hochwasser gefährdeten Stelle liegt, verfügen wir leider über keine Elementarversicherung, die den Schaden vielleicht zumindest teilweise übernehmen würde.
Anders als bei der schrecklichen Flutkatastrophe in Norden von Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen kamen bei uns keine Menschen zu Schaden. Allerdings ist der Sachschaden so gewaltig, dass er die Möglichkeiten der Kirchengemeinde übersteigt. Die vorliegende Kostenschätzung des Architekten beläuft sich auf rund 213.000 €. Es ist eine Kernsanierung erforderlich. Da es sich nicht um Leitungswasser, sondern um kontaminiertes Abwasser handelt, ist der Sanierungsaufwand besonders groß und teuer.
Selbst wenn wir sämtliche Rücklagen, über die wir verfügen und die eigentlich auch für die anderen Gebäude unserer Gemeinde, z. B. unsere Abteikirche, gebildet worden sind, komplett für die Kindertagesstätte verwenden, können wir die Summe kaum decken. Zuweisungen der Landeskirche für den Gebäudeerhalt sind hier bereits mitgerechnet. Jegliche weitere Hilfe steht in den Sternen.
Unser Ziel wäre es, über betterplace knapp 5 % der geschätzten Kosten, 9999 €, zu decken.
Wir bitten Sie daher sehr herzlich um Ihre Solidarität und Unterstützung. Da wir wissen, was wir am Kindergarten haben und welch wertvolle Arbeit darin schon seit vielen Jahren geleistet wird, würden wir den Kindergarten mit seinen 90 Plätzen auch für die Zukunft gerne erhalten. Es wird allerdings immer schwieriger, dies ohne Hilfe von außen zu leisten.
Wir danken Ihnen sehr herzlich für Ihre Verbundenheit und Hilfe!