
Geburtshaus in São Paulos Peripherie unterstützen
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Über das Projekt

Die Casa Angela steht für eine natürliche, hebammengeleitete Geburt und kämpft damit gegen die vorherrschende extrem interventionsreiche und aggressive geburtshilfliche Praxis und die enorme Kaiserschnittrate von örtlich bis zu 90%. (Anmerkung 1)
Der Name des Hauses geht auf die deutsche Hebamme Angela Gehrke da Silva zurück, die in den 1980er Jahren als Freiwillige in die Favela Monte Azul kam. Bis zu ihrem frühen Tod im Jahr 2000 entband sie mehr als 1500 Babys.
Die NGO Associação Comunitária Monte Azul führte Angelas Lebenswerk fort und eröffnete 2009 ein Geburtshaus, das ihren Namen trägt: die Casa Angela.
Bau und Einrichtung des Hauses wurden aus Stiftungsgeldern und Spenden finanziert. Jahrelang kämpfte die Casa Angela darum, als Geburtshaus anerkannt und ins öffentliche Gesundheitssystem eingebunden zu werden.
Betrieb und Unterhalt wurden einige Zeit mithilfe eines Social Business privat finanziert: Die Kosten für die Entbindung waren einkommensabhängig. So finanzierten Eltern mit hohem Einkommen die Kosten für Eltern aus einkommensschwachen Verhältnissen.
2015 war es endlich so weit: die Casa Angela wurde ins öffentliche Gesundheitssystem aufgenommen - die Kosten der Geburten werden seitdem von der Krankenversicherung getragen. Diese Mittel sichern die Betriebs- und Verbrauchskosten sowie die Gehälter der ca. 40 Mitarbeitenden.
Das Begleitprogramm "Tecendo Laços " jedoch, das Familien in sozialen Risikosituationen im ersten Lebensjahr des Kindes psychosoziale Betreuung anbietet, ist vollständig auf Spenden angewiesen, ebenso wie alle anderen Aktivitäten: Geburtsvor- und Nachbereitungskurse, Stillambulanz, kinderärztliche Sprechstunde, Kurse für Jugendliche, Fortbildungen für das medizinische Personal u. v. m. werden weiterhin durch Spenden finanziert.
Deshalb bitte ich Sie um Ihre Unterstützung!
Diese Kampagne soll es schwangeren Frauen aus sozial schwachen Verhältnissen ermöglichen, eine menschenwürdige Betreuung rund um die Geburt zu erhalten und eine feste Bindung zu ihrem Kind aufzubauen.
Anmerkung 1: In Brasilien liegt die Kaiserschnittrate bei ca. 80 bis 90 %. Der Beruf der Hebamme war in Brasilien zeitweilig abgeschafft und medizinisches Personal wurde nicht mehr für natürliche Geburten ausgebildet. Laut Empfehlungen der WHO sollte die Kaiserschnittrate eines Landes bei ca. 10 bis 15 % liegen.
https://www.who.int/reproductivehealth/publications/maternal_perinatal_health/cs-statement/en/
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