Luftaufnahmen und Livebilder aus großer Höhe bieten Führungs- und Einsatzkräften die Möglichkeit, eine umfassendere Erkundung und Lagebilderstellung bei großen oder unübersichtlichen Einsatzstellen durchzuführen. Auch Stellen oder Bereiche die eine erhebliche Gefahr für die Einsatzkräfte darstellen, z.B. durch austretende Gefahrstoffe, können mit der Drohne effektiv erkundet werden. Hierdurch kann die Einsatzleitung wichtige Informationen für einen sicheren Einsatz der Hilfskräfte sammeln.
Eine mit einer Wärmebildkamera ausgestattete Drohne hilft den Einsatzkräften zum Beispiel beim Aufspüren von Brandherden und Glutnestern in schwer zugänglichen Bereichen wie beispielsweise unwegsame Waldgebiete oder einsturzgefährdete Gebäude. Außerdem kann die Suche bzw. Ortung von vermissten Personen in Gebäuden oder weitläufigen Geländen durch die hochauflösende Kamera (inkl. evtl. Wärmebildkamera) der Drohne einen entscheidenden Zeitgewinn erbringen, der gerade in der kalten Jahreszeit enorm wichtig ist.
Über einen Lautsprecher, der optional angebaut werden kann, können Warnungen oder Mitteilungen an Menschen gerichtet werden, die sich z.B. in einem Gefahrengebiet aufhalten, ohne die eigenen Einsatzkräfte zu gefährden.
Folgende Auflistung von Einsatzoptionen zeigt die Einsatzvielfalt und die signifikante Verbesserung im Bereich Einsatzaufklärung/ Lagedarstellung und Menschenrettung:
- Effiziente Personensuche durch Wärmebildkamera (WBK) und Rastersuche
- Unterstützung bei der Brandbekämpfung
- Aufspüren von Glutnestern
- Überwachung / Feststellung Ausdehnung Flächenbrand
- Erkundung in Gefahrenbereichen ohne Einsatzkräfte zu gefährden
- Unterstützung Baufachberater
- Erkundung bei Gefahrguteinsätzen
- Überprüfungen von Deichen/Dämmen
- Lagedarstellung bei Fund Sprengmittel
- Erstellen von Lageübersichten und Lagebildern
- Effiziente Darstellung der Lage bei Großschadenslagen (z.B. Hochwasser)
- Überwachung von Einsatzstellen bei dynamischen Lagen