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Ein Jahr Einsatz für Inklusion

bezev Team
bezev Team schrieb am 25.01.2022

Vor einem Jahr fiel der Startschuss für unser bisher umfangreichstes Auslandsprojekt. Gemeinsam mit unsererm Projektpartner ADED arbeitete bezev daran, eine inklusive Bildung in der Grundschule Saint-Pierre zu ermöglichen und die berufliche Ausbildung für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen im Kasenga-Viertel in Uvira (Kongo) zu fördern. Was ist also seitdem alles passiert?  

  • Es wurden 110 Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung identifiziert, die entweder in die Schule oder das Ausbildungsprogramm integriert wurden. 
  • 110 Haushalten wurde Kapital zur Verfügung gestellt, um ein einkommensschaffendes Tätigkeit zu starten, die zur finanziellen Stabilisierung beiträgt.
  • Das Bewusstsein von Gemeindevorstehern, Bildungsbeamten, Lehrpersonal der Saint-Pierre-Grundschule, Eltern und der lokalen Bevölkerung in Uvira wurde für Behinderungen, Rechte für Menschen mit Behinderung, Inklusion und inklusive Bildung geschärft. ADED schätzt, dass ca. 40 % der Bevölkerung in der betroffenen Region nun zu solchen Themen sensibilisiert ist.
  • Die Barrierefreiheit in der Grundschule wurde verbessert. Es wurden mehrere kleine Baumaßnahmen vorgenommen, um Kindern mit Behinderungen den physischen Zugang zum Schulgebäude zu erleichtern. Zum Beispiel wurden neue, sichere und barrierefreie Schultoiletten errichtet. Außerdem wurden 15 Kinder mit Behinderungen mit Hilfsmitteln (z.B. Brillen) ausgestattet, die sie für eine erfolgreiche Teilnahme am Unterricht benötigten.
  • Die Coronapandemie hat die Projektumsetzung in verschiedenster Weise verkompliziert. Die Bevölkerung ist fast vollständig ungeimpft und trifft dazu auf fehlende Testkapazitäten und eine hohe Dunkelziffer bei den Infektionen mit COVID-19. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ADED müssen bis heute ohne vollständigen Impfschutz arbeiten. Teilweise war auch die zeitliche und finanzielle Umsetzung von Bauarbeiten in der Schule betroffen.
  • Aber es wird auch immer klarer, dass es ein langer Weg ist, Stigmata in der Gesellschaft vollständig abzubauen und allen Kindern und Jugendlichen eine inklusive und qualitativ gute Bildung zu ermöglichen.