Was haben Skateboarding und Integration miteinander zu tun? Ziemlich viel – das beweist unser Projekt Boards not Borders!
Zweimal wöchentlich können junge Menschen bei uns an einem Skateboard-Workshop und anschließendem Deutschkurs teilnehmen. Dieses kostenfreie Angebot steht vor allem geflüchteten Menschen, aber auch Jugendlichen aus der Nachbarschaft offen. Skateboards sowie Schoner und Helme werden von der Skatehalle Berlin gestellt, jede/r kann also sofort loslegen!
Für geflüchtete junge Menschen vereinen wir so aktive Freizeitgestaltung mit gezielter implizierter Sprachförderung. Denn Sprachen lernt man schneller in der Anwendung und im Gespräch mit Gleichaltrigen, die nebenbei oft zu Freunden werden. Aber auch explizite Sprachförderung in Form von klassischem Deutschunterricht ist wichtiger Teil des Projekts. Jugendliche können so nach kurzer Zeit Gleichaltrige in einer neuen Sprache und einer bis dato unbekannten Sportart unterrichten, was einen enormen Kompetenzgewinn darstellt und das Selbstbild der Nachwuchs-Coaches stärkt.
Auch in Lockdown-Zeiten liegt es uns sehr am Herzen, die Jugendlichen weiterhin zu unterstützen. Daher bieten wir den Unterricht auch im digitalen „Zoom“-Klassenraum an. Zusätzlich versorgen wir Interessierte regelmäßig mit digitalem Content in Form von Skateboard-Tutorials und interaktiven Challenges.
An dem Projekt arbeiten aktuell Mitarbeiter*innen von Drop In e.V. sowie viele ehrenamtliche Helfer. Unser Anliegen ist es jedoch Boards not Borders langfristig zu sichern. Hierfür müssen Kosten für Material, Lehrräume, Hallenmiete und Kursleiter*innen gedeckt werden. Daher bitten wir Sie um ihre Unterstützung: Helfen Sie mit den Friedrichshain-Kreuzberger Kiez offener und inklusiver zu gestalten!