Bildung statt Böller - unterstützen Sie wohnungslose Jugendliche und Kinder
In den letzten Jahren wurden in Deutschland zwischen 122 und 133 Millionen Euro für Feuerwerkskörper ausgegeben und 4200 Tonnen Feinstaub freigesetzt. In diesem Jahr kommt außerdem die aktuelle Pandemie hinzu, viele Gründe um Silvester 2020 anders zu feiern als sonst, zum Beispiel mit der Unterstützung der Teilnehmer*innen im Streetways Uganda Projekt.
Aus verschiedenen Gründen leben im Osten Ugandas viele Kinder und Jugendliche teilweise oder komplett auf der Straße. Oft sind Armut oder Konflikte in den Ursprungsfamilien ein Grund. Auf der Straße sind sie Gewalt und anderen Gefahren ausgesetzt und haben oft wenig Perspektive ihre Lebenssituation zu verändern. Im Rahmen des Street2School Programms gehen die Teilnehmer*innen in Zusammenarbeit mit lokalen Internaten, gefördert durch Streetways Uganda, zur Schule, um einen Abschluss zu machen. Sie leben und lernen dort mit anderen Kindern zusammen und erhalten Mahlzeiten und Betreuung, oft auch in den Ferien. Dieses Jahr galt auch in Uganda aufgrund der CoVid Pandemie ein strenger lockdown, auch die Schulen sind seit April geschlossen. Das stellte die ehemals wohnungslosen Kinder und Jugendlichen im Streetways Uganda Projekt vor viele Herausforderungen. Sie lebten die meiste Zeit in ihren Ursprungsfamilien, die durch die strikten Maßnahmen wirtschaftlich vor noch größeren Problemen stehen als bisher.
Doch von all dem ließen sich die Projektteilnehmer*innen nicht unterkriegen. Unterstützt durch Freiwillige, Lehrer*innen und Sozialarbeiter*innen von Streetways holten sie den Stoff des Schuljahres nach und bereiteten Materialien zum Lernen vor. Im November dann die heiß ersehnte Nachricht, Anfang 2021 öffnen die Schulen wieder.
Wir vom Streetways Uganda Programm möchten den Kindern und Jugendlichen dabei besonders zur Seite stehen, denn nach diesem schwierigen Jahr wird der Einstieg nicht allen leicht fallen. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung.
Ganz konkret planen wir alle Teilnehmer*innen mit zusätzlichen Lernmaterialien auszustatten, außerdem sollen ihnen für die ersten sechs Monate des Jahres Nachhilfelehrer*innen und Sozialarbeiter*innen zur Seite gestellt werden. Zusätzlich möchten wir gerne mehr Kindern eine Teilnahme am Street2school-Programm ermöglichen.
Wir würden uns über Ihre Hilfe sehr freuen.