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Geheimgänge in Heidelberg entdeckt

S. Klusak
S. Klusak schrieb am 09.09.2013

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Neben den Führungen, die unsere ehrenamtlichen Paten mit "ihren" Patenkindern unternehmen, veranstalten wir vom Projektbüro auch manchmal Führungen für Alle. Am 09.08. organisierten wir eine Führung zum Thema "Keller und Geheimgänge" in der Heidelberger Altstadt. Institutionen und Privatleute in der Plöck, der Karl-Ludwig-Strasse, der Friedrich-Ebert-Anlage und dem Schlossberg öffneten für uns die Türen in ihren Untergrund. Dabei zeigte uns der Hausmeister eines Gebäudes, dessen Keller wir besichtigten, überraschenderweise auch die Eingänge zu zwei Geheimgängen! Diese waren bis jetzt vollkommen unbekannt. Leider waren die Gänge zugemauert, so dass wir nicht herausfinden konnten, wohin sie führen. Außerdem besichtigten wir in der Karl-Ludwig-Strasse einen Gang, der vom Keller eines Gebäudes in den Keller des Nachbargebäudes führte. Einige unserer Kinder wagten sich krabbelnd bis zum Ende des zugänglichen Teils vor. Solche Gänge wurden in Heidelberg und Mannheim während des 2. Weltkrieges gegraben. Damals zogen sich viele Menschen bei einem Fliegerangriff in Keller zurück. Manchmal konnten sie diesen aber nicht wieder verlassen, weil der Eingang verschüttet war. Mithilfe dieser Gänge konnten sie dann in den Nachbarkeller fliehen und von dort zurück ans Tageslicht gelangen. Die Bilder zeigen Eindrücke von unserer Sonderführung.