Rückblick 2021 Boxschool - Verein für Gewaltprävention e.V.
Der Verein konnte im letzten Jahr trotz der prekären Umstände viel bewegen. Leider mussten die klassischen Boxschool-Kurse aus bekannten Gründen bis zum Sommer ausfallen. Dennoch hatten die Trainer Gelegenheit, anderweitige Aufgaben an den Schulen zu übernehmen und so mindestens einmal pro Woche den Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen aufrechtzuerhalten.
Nach den Frühjahrsferien ging es wieder los mit den GiK-Kursen (Gewaltprävention im Kindesalter) in HH-Nord und Süderelbe. Selbstverständlich unter Einhaltung aller Abstands- und Hygieneregeln. Nach den Sommerferien wurde die Arbeit an über 20 Schulen mit insgesamt 40 Kursen endlich wieder aufgenommen. So war es möglich, mit dem pädagogischen Boxen in den gewaltpräventiven und selbst stärkenden Kursen im ersten Halbjahr des neuen Schuljahres wieder über 300 Kinder und Jugendliche zu erreichen.
Mit dem Ziel, den Verein fortan weiterzuentwickeln, wurde auch das Angebot an regelmäßigen außerschulischen Aktivitäten ausgebaut. So durften der Verein in diesem Jahr zum Beispiel Projektwochen in einer Jugendeinrichtung des ASB, dem JUNO 23 ausrichten. Das JUNO 23 arbeitet vorwiegend mit geflüchteten Jugendlichen. Deren Resonanz war so positiv, dass der Verein Boxschool ab Februar 2022 wöchentliche Trainings anbieten wird.
Des Weiteren wurde die Zusammenarbeit mit den "Respekt Coaches" von EvaMigra e.V. erfolgreich ausgebaut. In verschiedenen Berufsschulen fanden zusätzliche Kurse statt.
Zum ersten Mal wurden Trainer auf digitalem Wege geschult. Das klappte gut und wird weiter forciert.
Dank der engen Partnerschaft und gut vernetzten Zusammenarbeit zwischen Boxschool und der Bildungsabteilung des ReBBZ Süderelbe ist es möglich, das Ganztagesangebot und die Lernförderung bedarfsgerecht und zielorientiert zu gestalten. Auf diesem Weg konnte im vergangenen Schuljahr ein Großteil der Schüler und Schülerinnen der Vorbereitungsklassen für den ersten und mittleren Schulabschluss erfolgreich zum Schulabschluss begleitet werden. Hier zeigt sich, dass sich Arbeit und Unterstützung auszahlen.
Zudem ist es gelungen, die Kinder und Jugendlichen während der präsenzfreien Zeit, im Rahmen der Notbetreuung in den Schulen aufzufangen und engmaschig zu betreuen.