… choo (sprich tschoo), so heißen in Tansania die Toiletten. Leider machen diese in der Schule von Uroa im Moment keinen froh, und erst recht nicht gesund. Zum einen sind es mit nur vier Stück viel zu wenig – hier lernen etwa 950 Schüler/-innen, zum anderen fehlt ihnen das Dach. Ein starker Sturm hat es 1998 fast vollständig zerstört. Aus Angst vor Krankheiten meiden Schüler/-innen und Lehrer/-innen seitdem diesen Ort, während der Regenzeit ist die Benutzung ohnehin nicht möglich. Insofern ist der Neubau der Schultoiletten ein mehr als dringliches Projekt. Bisher konnte durch die engagierte Arbeit des Dorfentwicklungskomitees, der Mithilfe vieler Eltern und Schüler/-innen eine Menge an dieser Schule erreicht werden. Unterstützung aus Deutschland kommt zudem aus dem Projekt „Begegnungen mit Sansibar“ der RAA Brandenburg. Neben den 12 Klassenräumen gibt es inzwischen eine gut ausgestattete Bibliothek und ein kleines Computerkabinett. In diesem Jahr wurde auch das naturwissenschaftliche Labor weiter ausgestattet. Nun kann der Unterricht praxisnäher und anschaulicher stattfinden und die SchülerInnen können sich besser auf die Abschlussprüfungen vorbereiten. Allgemein haben sich die Lernbedingungen in den letzten Jahren bereits spürbar verbessert. Nun soll dem stillen Örtchen zu neuer Qualität verholfen werden. Wer kennt das nicht, das Bedürfnis ist da – nur kein geeigneter Ort, um Abhilfe zu schaffen …. Während die Arbeitsleistungen der Handwerker in Höhe von etwa 400 Euro aus Eigenmitteln des Schulkomitees bezahlt werden können, werden ca. 1.400 Euro für Baumaterialien wie etwa Steine, Zement, Wellblech benötigt.