DRK-Katastrophenhelfer Claus Muchow aus dem Erdbebengebiet
2.500 Decken, 500 Zelte und 14 Zeltheizungen wurden erfolgreich vom DRK in der Türkei gebracht. Die Hilfsgüter wurden dem Türkischen Roten Halbmond übergeben. Seit dem Erdbeben verteilt die Schwesterorganisation des Deutschen Roten Kreuzes nahezu ununterbrochen Zelte, Decken, Schlafsäcke, Lebensmittel und andere Hilfsgüter an die Opfer.
„Ich bin beeindruckt von der Effizienz und der Professionalität des Roten Halbmondes“, sagt DRK-Katastrophenhelfer Claus Muchow am Telefon aus Ercis. Die Stadt war am schwersten vom Erdbeben betroffen.
Tausende Menschen haben ihr Zuhause verloren und sind in Zelten untergebracht. Suppenküchen und mobile Bäckereien versorgen die Opfer mit Lebensmitteln.
„Wir sind hier in 1.800 Metern Höhe. Es wird nachts sehr kalt. Aber es sind ausreichend Zelte vorhanden. Auch Dank der Hilfe aus Deutschland“, sagt Claus Muchow.
Wenn die Nothilfe, also die akute Versorgung von Obdachlosen und Verletzten, heruntergefahren wird, heisst die nächste Herausforderung: Der Wiederaufbau.
„Bis zum Frühjahr werden die Menschen wahrscheinlich in Notunterkünften bleiben müssen. Das müssen nicht immer Zelte sein. Es ist möglich, recht schnell einfache, provisorische Häuser zu konstruieren“ sagt Claus Muchow.