Zum Hauptinhalt springenErklärung zur Barrierefreiheit anzeigen
Deutschlands größte Spendenplattform

Corona Corona und kein Ende - Theater hält die Ohren steif - Lachen tut gut

S. Müller
S. Müller schrieb am 31.01.2022

Wenn uns im März 2020 jemand gesagt hätte,  das dauert jetzt mindestens 2 Jahre, hätte niemand das gegelaubt. Nun ist es doch so gekommen. 
Für uns heißt das immer noch komplette Instabilität. Flexibilität und Spontanität sind täglich gefragt und wir dürfen nur wenige ZuschauerInnen zulassen.
Danke an alle, die uns in den letzten 2 Jahren untersützt haben, finanziell aber auch durch Ihre Theaterbesuche. 
Bleiben Sie dabei!

Das Jahr 2021 in Kurzform
Ob es sich um Theatervorstellungen handelt oder um die theaterpädagogischen Projekte mit jungen Menschen- oft wissen wir bis ein paar Tage vorher nicht, ob wir spielen oder proben können, ob wir uns treffen können in Präsenz oder nur Online. Den Hut ziehen möchten wir daher vor allen Kindern und Jugendlichen ,die in den letzten 24 Monaten weiter Theater gespielt haben, obwohl es oft sehr unbekannte und experimentelle Wege waren für uns alle. Onlineproben sind schon ein sehr merkwürdiges Terrain. Openairproben in Kleingruppen auf Abstand im eigenen Garten dann schon wieder eher vertraut. Immerhin hat man es mit direktem Kontakt zu tun. Auch das Trickfilmstudio im Garten, in dem in Solobetreuung statt Spielszenen Trickfilme entstanden, war ein Novum, das  viel Spaß gemacht hat.
Also noch mal: Chapeau vor all den jungen Menschen, die nicht aufgegeben haben, die dran geblieben sind und mit denen wir es trotz widriger Umstände geschafft haben, tolle Theaterstücke auf die Bühne zu bringen.
Um als professionelles Theater auch mal wieder auf der Bühne zu stehen, haben wir mit dem "dicksten Pinguin vom Pol" ein Stück das open air und indoors gespielt werden kann, einen Volltreffer gelandet und konnten, kaum war der Kulturlockdown Anfang Juni 2021 vorbei,  richtig loslegen mit Auftritten auf Pausenhöfen, in Kindergärten, auf Open air Bühnen usw. Das hat uns einen vollen Theatersommer beschert.
Die Weihnachtstournee ab dem 1. Advent 2021 war dann schon wieder eine echte Herausforderung. Ein Bundesland nach dem nächsten begann mit der 2G oder 2G+ oder 3G Regeln- bundesweit völlig uneinheitlich, Verwirrung bei Veranstaltern, Publikum und im Ensemble. Wer darf was, wo, wann, wie? Das hat nicht nur zu Verwirrung und Verunsicherung geführt, sondern auch dazu, dass einige Veranstalter leider in dem Vorordnungschaos die Veranstaltung quasi über Nacht absagen mussten.
Das Lieblingswort aus 2020 "verschieben" macht so langsam allerdings keinen Sinn mehr. Möchte man nicht jahrelang nur nachholen und nach hinten schauen.  Ausblicke auf Neues, neue Themen, neue Menschen, neue Begegnungen machen Freude. In dem Sinne:

Auf ein ideenreiches Jahr 2022!
in dem hoffentlich irgendwann eine Normlalität eintritt und wir wieder vor vielen ZuschauerInnen Theater machen dürfen. Davon träumen wir.