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Tabea W.
Tabea W. schrieb am 01.11.2017

Liebe Unterstützer der Kiez Kids Arbeit,

zuallererst möchte ich Ihnen im Namen der Kiez Kids immer wieder von Herzen DANKE sagen, für Ihre finanzielle Unterstützung, in den vergangenen Wochen und Monaten! Es berührt mich ehrlich zu sehen, wie Menschen wie Sie sich bewegen lassen Arbeiten wie die unsere mit privaten Mitteln zu bedenken. Sie machen unsere Arbeit mit möglich und (und das meine ich von Herzen) ich wünsche Ihnen dafür Gottes reichen Segen! Segen heißt, mit den guten und reichen Gütern des Himmels überhäuft zu werden. Und das wünsche ich Ihnen reichlich!

Der letzte erfüllte Bedarf hieß "Kindern eine Kindheit schenken". Ich weiß nicht ob es Ihnen vergönnt wurde eine unbeschwerte Kindheit zu erleben!? Ich gehöre zu den glücklichen Menschen, die das erleben durfte. Und da ich den Kontrast zu einem Menschenleben, welchem das verwehrt wurde, täglich vor Augen habe, lässt mich das immer wieder dankbar werden und dieses kostbare Gut bestaunen. Des öfteren bin ich in den letzten Jahren zu meinen Eltern gegangen und habe mich bei ihnen für meine schöne Kindheit bedankt 
Vielleicht durfte es ihnen wie mir ergehen und Sie spenden aus Dankbarkeit?! Vielleicht kennen Sie auch den Schmerz einer verwehrten Kindheit und wollen andere Kinder davor bewahren und spenden deswegen?! Ich weißt es nicht!
Was ich beobachte und erlebe ist, dass ein Mädchen das von den eigenen Familienmitgliedern missbraucht wurde, mit einem quälenden Schmerz groß wird und keine Antwort auf die Frage "Warum" bekommt und Beziehungen und Vertrauen immer mit einem großen Krampf verbunden sind! Ich erlebe wie Teenies derren Eltern jahrelang arbeitslos sind, mit einer Selbstverständlichkeit auf die Frage, was sie denn mal werden wollen, mit "Harzer" antworten.Ich sehe wie das Selbstvertrauen die Entwicklung der Jungs krüppelt, weil sie Zuhause und in ihrem Umfeld nur zu hören und vermittelt bekommen "du kannst das nicht", "lass das lieber bleiben", " aus dir wird sowieso nichts" etc.. Prügel und Erniedrigungen untersützten diese Aussagen immer wieder!
Was soll so ein Kind von der Welt, von sich selber, von seiner oder ihrer Zukunft halten? 

Es ist wirklich im wahrsten Sinne des Wortes "wunderbar" das wir nicht an diesem Punkt stehen bleiben müssen. Als Christen bei Teen Challenge Berlin wissen wir, dass die Begrenzungen und Unmöglichkeiten für Gott erst den Anfang bilden. Wir selber haben nicht die Kraft in uns diese Kinder zu retten und in die bodenlosen Fässer ihrer Herzen einen Boden reinzuhämmer. Aber wir kennen DEN der es kann. Und damit tun wir das was in unserer Macht und Kraft steht und befehlen das Unmögliche DEM an, er es tun kann.
Und wir dürfen erleben wie Kinder und Teenies aus den schwierigesten Hintergründen Zukunft, Hoffnung und Perspektive für ihr Leben bekommen. Wir freuen uns über Teens, die aus völlig prekären Hintergründen kommen und jetzt aufs Gymnasium gehen und ein Ziel als Polizistin oder Ingenieur ansteuren. Wir freuen uns über Kids die wissen, dass es Leute gibt die an sie glauben und dass es einen Ort gibt, wo sie willkommen sind und gehört werden. Wir freuen uns über Kids die lernen mit ihren negativen Gefühlen umzugehen und gute Beziehungen leben lernen. Und wir freuen uns auch an denen, wo die Veränderungen noch nicht oder nur sehr wenig zu sehen sind und wollen mit ihnen ausharren bis auch sie Hoffnung "schmecken"! 

Bei all dem haben Sie uns unterstützt und sage noch einmal von Herzen DANKE dafür!!! Ich hoffe Sie konnten ein bisschen an der Freude darüber teilhaben!

Ich wünsche Ihnen alles Gute!

Mit herzlichen Grüßen,
Tabea Westerheide