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Dieses wunderbare Projekt entwickelt sich sogar in dieser schweren Zeit

Ingrid T.
Ingrid T. schrieb am 25.01.2022

 Namaste treue, langjährige und so beständige Unterstützer, Namaste für Menschen, die neugierig auf unsere Arbeit sind –


Auch Corona hat hier ihren Zoll eingefordert, es war ungeheuer schwierig, die Arbeiten unter den so erschwerten Bedingungen einigermassen aufrecht zu erhalten. Ich habe letztes Jahr sechs Monate nach einer elf monatelangen Isolation in Indien wegen Corona in Deutschland verbringen dürfen. Es fiel mir aber so schwer, meine normale Fundraising-Aktivität dort in der gewohnten Weise fortzusetzen, weil das Leben für so viele meiner Unterstützer selbst einfach so schwierig geworden ist.

Aber meine Better-Place-Unterstützer blieben mir treu und so konnten wir wenigstens einigermassen unsere so wichtige Arbeit mit Hilfe meiner indischen Tierärztin weiterführen.

Vor einer Woche wurde ich eingeladen, das Shelter wieder zu besuchen und ich war  begeistert über die Fortschritte, die ein neues, junges und so engagiertes Team jetzt eingeleitet hat. Eine kleine Klinik wurde direkt am Eingang gebaut, damit die Strassenhunde nicht Krankheiten in das Shelter schleppen können, dort bleiben sie nach der Sterilisations- oder Kastratations-OP auch noch 5 Tage unter Beobachtung, was wir vorher nicht anbieten konnten und können dadurch auch noch tollwutgeimpft dann zurückgebracht werden an die Plätze, wo sie eingefangen wurden.

Die Shelter-Hunde dürfen frei auf dem grossen Grundstück herumlaufen, was ganz selten ist, nur die Welpen, behinderten oder kranken Hunde werden in Quarantäne oder sehr grosser Umzäunung gehalten.

Für die ganz kleinen Welpen, die meist über den Zaun geworfen werden und noch zu klein sind, weil sie nachts gefüttert werden müssen, gibt es unglaubliche 10 Pflegefamilien, die sich so lange um sie kümmern, bis sie überlebensfähig im Shelter sind. Von hier aus gibt es auch tatsächlich jetzt schon erste Adoptionen, Tierschutz beginnt auch hier in ganz kleinen Schritten Fuss zu fassen und darum ist es so wichtig, dass wir weitermachen. Wir versprechen dass sie für die Sterilisation wieder zurückgebracht werden können, damit den Adoptiveltern diese Kosten nicht entstehen.

Ja, möge es ein gutes Jahr 2022 für den Tierschutz in Indien werden, es ist ein Tropfen auf einen heissen Stein – aber ein ganz wichtiger.


Ich bedanke mich aus tiefstem Herzen, ohne Sie könnte ich diese Arbeit hier nicht durchführen.


Ingrid Tscharntke