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Leena Höhn
Leena Höhn schrieb am 02.06.2021

Ursprünglich wollten wir bereits im vergangenen Jahr die Plakatierung  der #RotlichtAus-Kampagne in Gießen anlässlich des  Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen im November umsetzen. Dadurch wollten wir darauf aufmerksam machen, dass Prostitution ein System der Gewalt an Frauen ist und für das sogenannte Nordische Modell werben.

Leider konnten wir unser Ziel für das Jahr 2020 nicht erreichen. Wir danken allen, die gespendet und uns unterstützt haben und bleiben weiter dran für 2021!

Denn:

durch Prostitution ist unsere Gesellschaft auf vielfältige Weise gefährdet

* Prostituierte Frauen werden signifikant häufiger Opfer von physischer und psychischer Gewalt als nichtprostituierte Frauen.

* Prostitution und organisierte Kriminalität sind nachweislich eng miteinander verwoben.

* Sexkauf kann bei Freiern zu einem Empathieverlust gegenüber Frauen sowie einem Respektverlust gegenüber (körperlicher) Grenzsetzung durch Frauen führen. Die gesellschaftliche Toleranz von Prostitutionskonsum begünstigt somit sexuelle Gewalt.

* Prostitution verhindert die gesellschaftliche Gleichstellung und Gleichwertigkeit von Männern und Frauen.

Selbst die Politik erkennt zunehmend, dass dies nicht länger hinzunehmen ist. Die Stimmen innerhalb der CDU/CSU und der SPD mehren sich. So sprach sich beispielsweise der Gesundheitsexperte der SPD Karl Lauterbach für das Nordische Modell aus. Dennoch ist weitere Aufklärung dringend nötig. Zu viele Menschen schauen noch weg, sind sich der weitreichenden Auswirkungen der Prostitution nicht bewusst oder klammern sich an die typischen, alten Mythen. Das wollen wir mit Ihrer und Eurer Unterstützung durch gezielte Aufklärung ändern!