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Massimo Fiorito
Massimo Fiorito schrieb am 05.10.2020

 















 Dreitägiges Kunstfestival IDENTITIES  in München voller Erfolg – Auftakt für Veranstaltungsreihe Von mq18 KUNSTPLATZ|KULTURRAUM e.V. in Kooperation mit Innovations-Netzwerk MUCBOOK veranstaltetes internationales Ausstellungsprojekt lockt mehr als 200 Besucher*innen in Pop-up-Kultur-Location BREAKOUT im Bahnhofsviertel Der bunte Mix aus Installationen, Keramiken, Holzskulpturen, Malerei, Kunstworkshops, Filmvorführungen und Malworkshops für Kinder bei dem am Sonntag, 27. September, zu Ende gegangenen dreitägigen Kulturfestival IDENTITIES im Münchner Bahnhofsviertel ist von den Bewohner*innen und Gästen der Stadt auf eine breite Resonanz gestoßen. Mehr als 200 Interessierte nutzten nutzten über die drei Tage verteilt das von mq18 KUNSTPLATZ und dem Innovations-Netzwerk MUCBOOK initiierte Angebot. Die Kuratoren Massimo Fiorito und Narcisa Fluturel, 1. und 2. Vorstand bei mq 18 KUNSTPLATZ kündigten denn auch an, in die Verlängerung gehen zu wollen: „Wir werden das als wiederkehrendes Kunstfest machen. Vielleicht jährlich oder alle zwei Jahre“, kündigte Massimo Fiorito bei der Eröffnung der Werkschau von 14 zeitgenössischen Künstler*innen aus Rumänien, Italien und Deutschland, am Freitag, 25. September, an. mq18 KUNSTPLATZ setzte damit zum ersten Mal in diesem Umfang sein innovatives Konzept in die Tat um und verwandelte die zur kulturellen Zwischennutzung freigegebenen Räume einer ehemaligen Bank in einen Pavillon wie auf einer Kunstbiennale. „Die Besucher*innen kamen mir vor, als wären sie durstig nach Kunst gewesen“, freut sich Narcisa Fluturel über den angeregten Austausch mit und unter den Besuchern des Festivals. „Für viele war es der erste Eventbesuch seit dem Lockdown.“ Peter Hilkes vom Netzwerk Münchner Migrantenorganisationen Morgen e.V., das das Festival mit Spenden unterstützt hatte, würdigte in seiner Eröffnungsrede den Beitrag, den die Schau zum gesellschaftlichen Diskurs leiste: „Identitäten sind ein ganz komplexes Thema“, sagte er. „Identitäten sind nicht festgefügt, sondern können sich wandeln – das gilt nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene. Und sich damit so auseinanderzusetzen, und so spannend auseinanderzusetzen, wie das hier der Fall ist, ist wirklich bemerkenswert und verdient wirklich ganz besondere Anerkennung.“  Eigentlich sollte das Festival bereits Ende März stattfinden, musste aber wegen der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Beschränkungen im öffentlichen Leben verschoben werden. Umso mehr freute sich mq18 KUNSTPLATZ, dass die Kunstausstellung nun stattfinden konnte. „Besondere Zeiten brauchen besondere Aktionen, und ich glaube, diese ist eine davon“, sagte Massimo Fiorito.  Eröffnet wurde das Festival mit einer Führung durch die Ausstellung. Die Eröffnungsrede hielt die Kunsthistorikerin Urte Ehlers. Im Anschluss begann die Musikperformance mit den italienischen Kulturschaffenden Sebastiano Tramontana (Posaune) und Enrico Sartori (Klarinette), gefolgt von der Performance „Meno so meglio è“ („Je weniger ich weiß, desto besser“) mit der in Stuttgart lebenden rumänischen Künsterlin Oana Paula Vainer.  Das Projekt IDENTITIES stand unter der Schirmherrschaft des Italienischen Kulturinstituts München und wurde ermöglicht durch die Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München, Morgen e.V./House of Resources und weiteren Spendern. Mitwirkende Münchner Vereine waren die Deutsch-Rumänische Gesellschaft für Integration und Migration SGRIM e.V. und der Kinoliebhaber*innen Verein Raumwandler e.V..  Online geht das Projekt weiter: Die Webseite https://www.mq18kunstplatz.org/identities-kunstausstellung wird weiter mit Interviews mit den Künstlern, Videos und Fotografien aktualisiert. Dadurch bleibt IDENTITIES ein Work in Progress.
Die Spende wurde für Künstlerhonorare verwendet.