Was haben wir bereits erreicht?
Unser Projekt vor Ort startete im März 2018 mit der Versorgung von 80 Schülerinnen in der „Jol Primary School Anand“.
Seitdem haben wir insgesamt 200 Schulen in unser Projekt aufgenommen.
Somit können wir aktuell über 5000 junge Frauen mit Binden und Aufklärungsunterricht versorgen.
Wir freuen uns, dass das Projekt bei den Schülerinnen, wie auch bei ihren Familien, auf sehr positive Resonanz stößt.
Was ist Kanya’s Chance?
Kanya’s Chance e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin, der daran arbeitet, den Zugang zu Hygieneprodukten für Frauen in Entwicklungsländern zu verbessern. Der Fokus von Kanya’s Chance liegt derzeit auf einem Hauptprojekt in Indien. Im Gegensatz zu Deutschland ist die Menstruationshygiene mit Binden für einen Großteil der weiblichen Bevölkerung in Indien keine Selbstverständlichkeit. Wir haben uns deshalb zum Ziel gesetzt, allen Mädchen und jungen Frauen den Zugang zu Binden und Aufklärung über die Menstruation zu ermöglichen. Wir möchten damit insbesondere verhindern, dass Schülerinnen aufgrund von Scham über Ihre Menstruation, von der Schule und weiteren Bereichen des sozialen Lebens fernbleiben und so wichtige Inhalte verpassen.
Wie helfen wir?
Unsere primäre Zielgruppe sind Schulmädchen ab zehn Jahren. Wir möchten Schülerinnen möglichst von ihrer ersten Periode an unterstützen, so dass diese schon frühzeitig den hygienischen Umgang mit der Menstruation erlernen.
Das Prinzip gestaltet sich einfach: Regelmäßig findet in den von uns versorgten Schulen eine Bindenverteilung statt, bei der die Schülerinnen entweder ausreichend Packungen Einmalbinden oder ein Set wiederverwendbare Binden aus Stoff erhalten. Zusätzlich führen wir Aufklärungsunterricht über die Menstruation an den Schulen durch und bieten Schulungen über das Thema die Lehrenden im Sinne eine Multiplikatorefekts an.
Um unser Projekt stetig zu verbessern, evaluieren wir regelmäßig in Befragungen der Schülerinnen den Fortschritt und die Zufriedenheit mit dem Projekt sowie mögliche Verbesserungen unserer Arbeit.