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Im Hafen angekommen!

S. Freiheit
S. Freiheit schrieb am 16.09.2019

Liebe Unterstützer/innen,
Sie haben mit Ihren Spenden einen für alle Teilnehmer/innen erlebnisreichen Segeltörn ermöglicht.
Je näher die Reise rückte, desto mehr wuchsen bei manchen die Bedenken und Ängste - und trotzdem stellte sich jede/r diesen Sorgen, überwand die Hürde und ließ sich auf das Abenteuer ein.
Einstimmiges Fazit  nach der Reise: Machen wir das nächstes Jahr wieder?!
Um Sie ein wenig an dem Törn teilhaben zu lassen, im Folgenden ein paar Zeilen und Fotos (mit Einverständniserklärung der abgebildeten Personen).
Allen noch einmal ein dickes Dankeschön! Ohne Sie wäre es nicht gelungen!

Lokbuch des Segeltörns eines begleitenden Kollegen

Unser Abenteuer begann in den frühen Morgenstunden in Grefrath. Zehn Klienten/innen, eine Kollegin und ich als Begleitung des Hauses an der Dorenburg erwarteten voller Vorfreude den Bus der Firma Pelmter.

Der Busfahrer, ein lockerer freundlicher Mann, brachte uns entspannt und pünktlich bis zum Bootsanleger nach Lelystad am Ijsselmeer.
Wir entluden den Bus, um unser Schiff mit dem Gepäck und Proviant zu beladen.
An Bord erwartete uns der Skipper – ein Double von Käpt’n Iglo – und die junge Matrosin Tomke.
Nach einer Schiffseinweisung bei bestem sonnigem Wetter starteten wir unsere Schiffsreise in Richtung Edam!
Alle packten an, teilweise noch etwas wackelig auf den Beinen……aber wer ist schon als Seebär geboren?


Die Stimmung war super. Es wurde Sonne getankt, Kaffee getrunken, gequatscht und natürlich gearbeitet J
Gegen späten Nachmittag war Land in Sicht! Unser erstes Ziel , Edam, wurde erreicht. Genau, dieser Käse!
Das Segelboot musste nun noch aufgeräumt werden, Segel einholen und einpacken, um dann im Anschluss unser wohlverdientes Abendessen zu uns zu nehmen. Danach wurde der Käseort erkundet, geschwommen und mit unseren Nachbarn vom nebenan liegenden Boot musiziert. Gitarre, Cachon und Akkordeon hatten wir mitgebracht.
Ein toller Abschluss für den ersten Tag!



Der nächste Morgen begann mit einem gemeinsamen üppigen Frühstück. Ein Seemann/eine Seefrau muss schließlich gestärkt in die Taue!
Sonnig und heiß begleitete uns der Tag. Auch die Segelarbeit war schweißtreibend. Aber Kaffee und Kekse belohnten die Mannschaft. An Meuterei war also nicht zu denken, hehe!
Gegen Mittag erreichten wir dann das zweite Ziel: Horn! Übrigens wurde das berühmte Kap Horn nach deisem kleinen Ort benannt. Ein wunderschönes Städtchen, das zum Schlendern, Einkehren und Kibbeling-Essen einlud.
So langsam bekam die Mannschaft die nötige Routine, um für das leibliche Wohl, Ordnung auf dem Schiff und gute Stimmung zu sorgen.
Der nächste Morgen startete etwas schleppend, da sich ein Gewitter näherte und Käpt’n Iglo kein Risiko eingehen wollte. Zum Glück zog das Gewitter an uns vorbei, so dass wir gegen Mittag die Segel setzen konnten. Wir stachen in Richtung Enkhuizen in See. Auf dem Weg dorthin mussten wir die Schleuse passieren, die das Markermeer vom Ijsselmeer trennt.
Angekommen im Hafen von Enkhuizen hatten wir Zeit für Freizeit, shoppen, Kaltgetränke, Abendessen und auch, um die letzten Tage Revue passieren zu lassen.
Unser letzter Segeltag war tatsächlich auch der stürmischste Tag. Hier wurde so mancher Seebär/in auf die Probe gestellt. Alle haben es aber mit Erfolg überstanden!
Als wir schließlich wieder in Lelystad ankamen und der Wind sich beruhigte, konnten wir sogar noch ein wenig die Sonne genießen.
Nach dem Ausladen holte uns der treue Busfahrer wieder ab und brachte uns sicher, wohlbehalten und müde zurück in unseren Heimathafen Grefrath am Niederrhein.
Eine gelungene Reise fand hier ihr Ende.


12 Seebären/innen waren um eine ganz besondere Erfahrung reicher und bedanken sich bei allen, die diese Reise möglich gemacht haben!!!








Reisebericht