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Abschlussbericht Wiederaufbau Kimri

(Gelöschtes Mitglied)
(Gelöschtes Mitglied) schrieb am 20.12.2019

Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass das Großprojekt „Wiederaufbau Kimri“ erfolgreich abgeschlossen wurde. Die 19 Familien, die bei einem schrecklichen Feuerunglück im Mai 2018 alles verloren hatten, haben nun Dank Ihrer Mithilfe, ihr Strahlen wiedergefunden und ihre neuen Unterkünfte bezogen.

Das Back to Life-Team auf dem Weg nach Kimri
Unsere Teamkollegen aus dem Büro in Nepal, Dikendra Dhakal (Programmleitung) und Achyut Paudel (Finanzleitung) machen sich von Kathmandu auf den langen Weg Richtung Einweihungsfeier in Kimri. Am Ziel angekommen wird unser Team bereits von den voller Freude und Dankbarkeit strahlenden Dorfbewohnern empfangen. Sie haben eine buddhistische Zeremonie vorbereitet, um das Back to Life-Team willkommen zu heißen.

Die Einweihungsfeier
Alle Bewohner des Dorfes versammelten sich zur Feier. Auch der Abgeordnete des Parlaments von Mugu, der Vorsitzende der Gemeinde und der Leiter des Koordinierungsausschusses für den Bezirk nehmen an der Feier teil. Es herrscht eine sehr fröhliche Atmosphäre der Leichtigkeit. Im Auftrag von Back to Life dankt Dikendra allen Personen, die zum Gelingen des Großprojekts beigetragen haben und wünscht den Bewohnern Kimris ein glückliches Leben in der Zukunft. Bei einer feierlichen buddhistischen Zeremonie sollen die Häuser nun offiziell an die Familien übergeben werden.

Die Einweihung der neuen Häuser
Ein erdiger Kräuterduft weht um die Häuser, Gebetsfahnen flattern im Wind und die alten Gebetshörner des Klosters untermalen die Zeremonie musikalisch. Die 19 neuen Häuser sollen auf buddhistische Art und Weise eingeweiht werden. Die Mönche rezitieren die Mantren an jeder Türschwelle für jede Familie und ein rotes Band vor der Eingangstür wird feierlich durchtrennt. Zeitgleich werden die Namen der neuen Hausbesitzer über den Türen angebracht

Die neuen Häuser
Da Kimri weit entfernt von jeglicher Infrastruktur liegt und auch nicht an ein Stromnetz angeschlossen ist, sind die 19 doppelstöckigen Häuser in bloßer Handarbeit entstanden. Zeitweise waren für den Bau bis zu 60 Bauarbeiter gleichzeitig nötig. Bei der Eröffnungsfeier erzählte Nawaraj Rawat, der Manager unserer Partnerorganisation HRENDC, dass die Hausbesitzer beim Abbau und Herantragen der Steine für den Hausbau fleißig mitanpackten. „Alle anderen Arbeiten wurden von ausgebildeten und erfahrenen Arbeitern ausgeführt", fügte er hinzu, “die neuen Häuser sind nicht nur optisch schön, sondern vor allem auch robust. Das ist in dem rauen Klima hier oben sehr wichtig.“

Ein Dankeschön aus dem Bergdorf Kimri
Hiermit übermitteln wir Ihnen ein “namaste“ mit einem Dankeschön von Herzen von all den Familien, denen sie mit Ihrer Unterstützung eine Zukunftsperspektive geschenkt haben.
 „Ich habe schrecklich geweint, als mein Haus direkt vor meinen Augen abgebrannt ist und jetzt weine ich wieder, aber es sind Tränen der Freude.“ Dorfbewohnerin Lopsang Lama."