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Frage des Monats

(Gelöschtes Mitglied)
(Gelöschtes Mitglied) schrieb am 10.04.2018

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Viele Menschen sind unsicher, wenn sie im Alter vergesslicher werden. Sie fragen sich, ob das schon ein Zeichen für eine Alzheimer-Erkrankung ist. Aber jeder hat Momente, in denen er sich an bestimmte Dinge nicht erinnern kann. Gedächtnisprobleme können verschiedene Ursachen haben: beispielsweise Stress, eine Depression, ein Vitamin B12-Mangel oder eine Demenz – wichtig ist eine möglichst genaue Diagnose.

Wenn man die Gründe für eine Vergesslichkeit abklären möchte, dann führt der erste Weg zum Hausarzt, der dann an einen Neurologen, an einen Psychiater oder eine Gedächtnissprechstunde überweist. Es folgen eine Reihe von Tests und Untersuchungen, die zu einer verlässlichen Diagnose führen. Vorteil der Gedächtnissprechstunden ist, dass sie über hohe Standards und ein breites Know-how durch ihren Anschluss an Kliniken und Uniklinken verfügen. Hier kann man häufig auch zur Teilnahme an einer Studie weitervermitteln.

Dem Arztgespräch mit Anamnese über den allgemeinen Gesundheitszustand und mit dem Ausschluss von organischen Erkrankungen folgen weitere Untersuchungen. Durch psychometrische Tests stellt der Arzt fest, ob und wie sehr das Denk- und Erinnerungsvermögen bereits eingeschränkt ist. Mit den darauf folgenden bildgebenden Verfahren, wie CT oder MRT, können andere Krankheiten ausgeschlossen werden. Auch eine Nervenwasseruntersuchung kann den Verdacht einer Alzheimer-Erkrankung bestätigen. In bestimmen Fällen können weitere bildgebende Verfahren wie eine Positronen-Emissions-Tomographie (PET) hinzugezogen werden.

Der Faktor Zeit spielt bei der Diagnose einer Demenz eine große Rolle, denn je früher eine Demenz festgestellt wird, umso wirksamer sind Therapien. Mehr zu Diagnoseverfahren erfahrt ihr auf unserer Webseite. 

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