Wie kann man Alzheimer ohne Medikamente behandeln?

Bei Alzheimer helfen nicht nur Medikamente. Viele nicht-medikamentöse Therapien können das Leben mit der Krankheit verbessern – je nach Stadium, Bedürfnissen und Persönlichkeit der erkrankten Person. Ziel ist es, Fähigkeiten zu erhalten, Begleitsymptome zu lindern und das Wohlbefinden zu stärken.
Was gehört dazu? Ein paar Beispiele:
Ergotherapie und Logopädie
In frühen Krankheitsphasen können Therapien wie Ergotherapie mit Spielen oder kreativen Aktivitäten helfen, Alltagsfähigkeiten zu erhalten und das Gedächtnis zu stärken. Gedächtnishilfen helfen dabei, den Alltag besser zu bewältigen. Auch leichte Gruppentrainings regen das Denken an. Die Logopädie fördert die sprachliche Kommunikation und beugt Schluckstörungen vor.
Musik-, Kunst- und Verhaltenstherapie
Musik hören oder selbst musizieren weckt Erinnerungen, hebt die Stimmung und stärkt das Selbstvertrauen – besonders in der Gruppe. Auch Mal- und Kunsttherapie können guttun und die Verständigung mit anderen erleichtern. Verhaltenstherapie hilft dabei, schwierige Situationen besser zu bewältigen.
Biographiearbeit und Physiotherapie
Erinnerungen aus dem eigenen Leben – etwa durch Fotos, vertraute Musik oder Erzählungen – können Orientierung geben und emotionale Nähe schaffen. Das ist auch für Angehörige eine wertvolle Hilfe im Alltag. Die Physiotherapie unterstützt bei körperlichen Beschwerden, fördert die Beweglichkeit und wirkt sich positiv auf das Körpergefühl aus.
Welche Therapieformen es darüber hinaus gibt und was Menschen mit Demenz selbst tun können?
