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30 Jahre H-TEAM e.V. München, hilft Bürgern in Not.

Torsten Sowa
Torsten Sowa schrieb am 20.01.2020

Liebe Unterstützer und Förderer, Freund*innen und Fans vom H-TEAM e.V., Ihnen ist sicher auch schon einmal die Frage gestellt worden: was meinten Sie, Eitschteam oder Haarteam oder eben ein anderer Versuch, zu verstehen, was hinter dem schnöden Buchstaben H steht, zu verstehen ist oder was man verstehen sollte. Dabei ist es ganz einfach: Dahinter steht H wie Hilfe. Die einzige Anleihe, die gemacht werden kann und die bei älteren Menschen noch in Erinnerung ist, ist die Fernsehserie aus Amerika in der geschossen und aufgeklärt wurde, dass es nur so rauchte. Diese Serie stand Pate bei der Namensgebung vom H-TEAM. Dass wir in diesem Jahr 30 Jahre H-TEAM feiern, erfüllt uns mit Dankbarkeit und großer Freude. Freude darüber, dass es uns nach wie vor gibt, dass wir lebendig sind und immer wieder versuchen, neue H Hilfeformen zu etablieren. Dankbarkeit, dass wir unserer Leitlinie, Hilfe für Münchner Bürger in Not, folgen konnten und weiter folgen werden. Nach wie vor stehen wir nach 30 Jahren in der vordersten Linie bei der Hilfe für Menschen, für die das Sammeln und nicht abgeben können von Dingen, den sogenannten Messies. Unser Ausgangspunkt war die Erfahrung, dass es nicht reicht nur zu reden. Es war und ist ebenso wichtig und entscheidend, dass wir bei der Veränderung einer schwierigen Lebenslage dabei sind, mithelfen und mitanpacken. Diese jahrzehntelange Erfahrung hilft uns auch bei ganz komplizierten Situationen nicht den Mut zu verlieren und gelassen und gemeinsam mit den Hilfesuchenden eine neue (Ausgangs)Lage zu schaffen. Die dabei notwendige Geduld und Gelassenheit ermöglicht es immer wieder, auch scheinbar aussichtlose Lagen zu meistern und für die Betroffenen neue Perspektiven zu eröffnen. Viele neue Zweige haben sich in den 30 Jahren bei uns entwickelt und helfen armen Münchnern aus vielerlei Zwangslagen herauszukommen. Vor allem die Schuldner- und Insolvenzberatung, der Betreuungsverein und nicht zuletzt die kostenlose Rechtberatung sind hier hervorzuheben. Dass es dem H-TEAM auch nach 30 Jahren immer wieder oder immer noch gelingt, sich auf Neues einzulassen, ist ein besonders hervorstechendes Merkmal des Vereins. Viele Initiativen wurden begonnen und dann erst geguckt, wie die Finanzierung und die Raumfrage geregelt werden kann und mit welchem Personal das neue Projekt besetzt sein muss. Wir sind fast immer Risiko eingegangen und eigentlich immer damit belohnt worden, dass daraus dauerhafte Hilfen entstanden sind. Wir freuen uns, dass wir in der Landhauptstadt München anerkannt und geschätzt sind und als Partner für die unterschiedlichsten Aufgaben gesucht werden. Mit der Eröffnung unseres Hauses Amara in Freising haben wir die Stadtgrenzen von München verlassen. Bis auf unsere Messie-Hotline und den bundesweiten Fortbildungen und Vorträge über das Messie-Syndrom, das erste Mal in 30 Jahren. In diesem Haus werden wir in guter Umgebung und bei guter Ausstattung 7 Wohnplätze für psychisch Kranke vorhalten. In Zeiten der großen Wohnungsnot, vor allem für arme Menschen mit unterschiedlicher Behinderung, ist dies ein Zeichen der Hoffnung und der Gewissheit für die Betroffenen nicht alleine mit ihrem Schicksal zu sein. Nach 30 Jahre wollen wir auch Allen danken, die mit und für uns gearbeitet haben. Es waren viele Menschen in diesen 30 Jahren. Wir freuen uns, dass wir in Sendling begonnen haben und noch fast am gleichen Standort uns weiterentwickeln konnten. Wir sind gespannt auf die weiteren Entwicklungen und sehen neuen Anforderungen erwartungsvoll entgegen. Für die Geschäftsführung Monika Zanner Peter Peschel Wedigo von Wedel 

H-TEAM e.V. hilft Bürgern in Not