
Wir fördern den Bau von Tiefbrunnen für sauberes Trinkwasser in Bangladesch
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Über das Projekt

Das Problem:
Im Gangesdelta sind die oberen Grundwasservorkommen zum Teil mit Arsen verseucht. Es handelt sich hierbei um natürliche Arsenvorkommen im Boden und nicht durch ein von Menschen entstandenes Problem. Da die meisten Brunnen ab den 1970er Jahren unwissentlich nicht ausreichend tief gebohrt wurden, schätzt die WHO das es heute zwischen 35 - 70 Millionen chronisch vergiftete Menschen in Bangladesch gibt. Eine chronische Arsenvergiftung (Arseniosis) zerfrisst zuerst die Haut, kann im Verlauf zu verschiedenen Tumoren führen und schließlich auch zum Tod.
Die Lösung:
Das Problem kann umgangen werden, indem Brunnen mindestens 90m tief gebohrt werden - man spricht hierbei von sogenannten Tiefbrunnen. In dieser Tiefe befinden sich Grundwasservorkommen, welche nicht mit Arsen kontaminiert sind.
Unser Einsatz:
Nachdem wir bereits seit 2016 auf diesem Gebiet tätig sind, wollten wir 2020 unseren Wirkungsbereich vergrößern und haben deshalb zusammen mit dem renommierten Professor Dr. Kazi Matin Ahmed von der University of Dhaka eine Kollaboration ins Leben gerufen. Auf Grundlage wissenschaftlicher Daten hat Dr. Ahmed eine Art Landkarte erstellt, um zielgerichtet den Bau von neuen Brunnen im Land zu organisieren. So werden auch alte Brunnen zeitnah durch neue Tiefbrunnen ersetzt und es entstehen dort neue Brunnen, wo diese am meisten benötigt werden.
Wir übernehmen die anfallenden Kosten für den Bau der Tiefbrunnen. Die Brunnen werden an zentralen Plätzen im Dorf gebaut, sodass möglichst viele Menschen Zugang dazu haben. Die Bauarbeiten werden von Dr. Ahmed organisiert und von lokalen Unternehmen ausgeführt. Anschliessend testen die Studenten die neuen Tiefbrunnen auf eine ordnungsgemässe Installation. Die gewonnen Erkenntnisse bringen die Studenten im Rahmen ihrer Arbeit mit in die Fakultät ein.
Etwas verzögert durch die Corona Pandemie konnten wir im Frühjahr 2021 die ersten 5 Brunnen bauen. Anschließende Laboruntersuchungen ergaben keine erhöhten Werte von Arsen und auch die Salzkonzentration im Brunnenwasser ist unbedenklich. Weitere Tiefbrunnen sind bereits in Planung.
Transparenz:
Die Kosten für einen Tiefbrunnen betragen im Mittel 1.000€. Diese Kosten enthalten neben den Materialkosten auch einen angemessenen Lohn für die Arbeiter. Ebenfalls enthalten sind Reise- und Verpflegungskosten der Studenten. Diese bekommen für ihre Arbeit keinen Lohn, weder von uns noch von der Universität. Ihre Arbeit geschieht im Rahmen ihres Studiums und die gewonnen wissenschaftlichen Erkenntnisse fließen in die Fakultät der Geologie mit ein. Unsere Vereinsmitglieder versuchen regelmässig nach Bangladesch zu reisen um sich selbst ein Bild von unseren Projekten zu machen. Sämtliche Reise- sowie Verpflegungskosten zahlen die Vereinsmitglieder selbst!
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Über
betterplace.org ist die größte deutsche Spendenplattform. Seit 2007 helfen wir Menschen, Hilfsorganisationen und Unternehmen, Gutes zu tun. Alle Organisationen auf betterplace.org sind gemeinnützig. Da auch wir selbst gemeinnützig sind und nicht profitorientiert arbeiten, ist unsere Plattform für die Organisationen kostenlos.
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