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Von der Sommer-Sonnenzeit zur Halbwüste

Karen Marggraf
Karen Marggraf schrieb am 07.08.2018

Die Trockenheit der vergangen Monate hat vielen Schmetterlingen zunächst sehr geholfen: trocken-warme und sonnige Witterung im Frühjahr hat die Paarung und Eiablage der Falter sehr begünstigt. Bei den guten Bedingungen schlüpfen die Falter nicht so schleppend, sondern zeitlich nah beieinander. Bei so gutem Wetter sind die Schönheiten mehr unterwegs, als wenn es nass ist. Zudem finden sie so viel besser Nahrung. Als diese Faktoren führen zu einer hohen Vermehrungsgrate der Schmetterlinge. So konnten in diesem Jahr Rekordwerte bei der Erfassung der Goldenen Scheckenfalter erzielt werden. Beispielsweise in der Geltinger Birk mit einer Tagespopulation von 300 Faltern. Nach monatelanger Trockenheit haben aber selbst die zumeist so wärmeliebenden Insekten Schwierigkeiten, z.B. weil sie keine Blütenpflanzen mit Nektar mehr finden. Umso wichtiger ist es, für einen Verbund von trockenen und feuchten Lebensräumen zu sorgen, damit Schmetterling und Co. bei Trockenheit noch Blütenpflanzen in den Senken und Feuchtlebensräumen finden. Hier sorgt die Stiftung mit ihrem Flächenerwerb für Lückenschlüsse zwischen Trocken und Nass. 

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