
Gorch Fock I in Stralsund
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Über das Projekt
Mit dem Ankauf des 1933 bei Blohm+Voss in Hamburg gebauten Segelschulschiffes, das nach dem 2.Weltkrieg Reparationsgut der Sowjetunion wurde, konnte 2003 ein nicht unbedeutendes Stück deutscher Marine- und Seefahrtgeschichte wieder nach Deutschland zurückgeholt werden. Ein historisch einmaliger Vorgang.
Im Sommer 2003 bietet der ukrainische Schiffseigner das Schiff zum Verkauf an, im September 2003 kauft der Verein Tall-Ship Friends e.V. die Bark vom Bildungsministerium der Ukraine.
Weil das Schleppen des Schiffes nicht genehmigt wird, lässt Vereinsvorstand Marquard die Bark kurzerhand verladen und in einem Dockschiff nach Stralsund bringen, wo der Oberbürgermeister für einen Liegeplatz gesorgt hatte.
Die Transportkosten verschlingen fast alle für die erste Trockenstellung des Schiffes an der Volkswerft vorgesehenen Mittel, aber am 29. November 2003 verholt die Bark wie geplant in den Stadthafen von Stralsund.
Nach 54 Jahren wird die Bark wieder auf ihren alten Namen GOCH FOCK getauft.
Freiwillige demontieren in der Folgezeit unbrauchbare Einrichtungen und veraltete Technik.
Etagenbetten aus den Divisionsräumen, Klappsitze aus dem Schulraum, die komplette Kombüse, die Werkstätten. Zeitgleich wird am Aufbau eines Museums im ehemaligen Speiseraum der Studenten begonnen.
Die Bauwerft Blohm+Voss spendiert neue Barrings, die deutsche Marine Rettungsinseln, die Salzgitter AG 200 qm Schiffbaustahl zur ersten Sanierung des Unterwasserschiffes. Die Klassifikationsgesellschaft DNVGL und die Berufsgenossenschaft Verkehr begleiten das Projekt wohlwollend.
Schon 2007 ist der Rückbau der GORCH FOCK (I) sichtbar fortgeschritten, was auch unabhängige Fachleute anerkennen. Die Kombüse ist neu entstanden, Kartenhaus und Kapitänssalon, der auch Trauraum des Standesamtes für bisher ca. 400 Paare war. Zwei neue Rahen sind montiert. Das große Doppelruder glänzt in alter Pracht auf dem neu verlegtem Poopdeck.
Gäste können auf die Plattform des Großmastes in sachkundiger Begleitung aufentern. Für Kinder gibt´s eine Piraten-Rallye. Für große Partys für bis zu 400 Personen ist Platz an Bord.
Versenkung und 84 Jahre Betrieb sind nicht spurlos an der Schiffssubstanz vorbeigegangen. Die Schäden, die der Zahn der Zeit genagt hat, kommen erst 2008 ans Licht, als Vereinsmitglieder in der Werft ca. 100 Tonnen Ballast aus dem Schiffsbauch räumen (und wieder rein!).
Mit Demontagen alter Technik und Neuanbau diverser Einrichtungen in Eigenleistung sowie Vergabe von Aufträgen i.H.v. 1.5 Mio € in der Region ist der Wiederaufbau zwar fortgeschritten, von unserem Verein aber ohne Hilfe nicht allein zu bewältigen.
Die „große Reparatur“ ist im Winter 2018/19 geplant. Können die nötigen Mittel dafür gesammelt werden, dauert es bis zum ersten Segeltörn nicht mehr lange.
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